Dieser Kleine ist ganz schön niedlich – und noch etwas wackelig auf den Beinen: Am 9. September, genau um 10.30 Uhr, hat die vier Jahre alte „Vroni“ – ein ziemlich schönes Exemplar eines Hinterwälder Rindes – in der Gelsenkirchener Zoom Erlebniswelt ein gesundes Bullenkälbchen zur Welt gebracht. Das Team des Zoos, allen voran aber die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Revier Grimberg, dort, wo Vroni zu Hause ist, freuen sich sehr über den tierischen Nachwuchs. Sie benötigen allerdings noch Hilfe und Unterstützung. „Unser Kalb hat dieses Mal noch keinen Namen bekommen“, verrät Zoom-Revierleiterin Martina Althaus. Denn: Die kleinen und großen Zoobesucherinnen und -besucher sind dieses Mal gefragt und dürfen über den Namen für den kleinen Bullen auf den Social-Media-Kanälen des Zoos abstimmen. Zur Wahl stehen demnach, ganz nach den Ideen des Zoom-Teams: „Hannes“, „Tamaro“ oder „Cowboy“.

Gelsenkirchen-Newsletter: Jetzt anmelden!

Nachrichten, Service, Reportagen: Jeden Tag wissen, was in unserer Stadt los ist.

Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der
Werbevereinbarung
zu.

Während Revierleiterin Althaus im Gespräch mit der WAZ alles rund um die Pläne zur Namensfindung berichtet, macht der kleine Bulle zusammengerollt, mit dem Kopf zwischen den Hinterbeinen, ein Nickerchen. So eine Geburt ist ja auch anstrengend. Kuh-Mama Vroni scheint derweil erholt und gelassen. Zwischendurch stupst sie den Kleinen immer mal wieder liebevoll an, hier im Stall, wo die Hinterwälder Rinder zusammen mit den anderen Tieren bei jedem Wetter von den Zoobesuchern beobachtet und bestaunt werden können.

Revierleiterin Martina Althaus und Kuh-Mama „Vroni“.

Revierleiterin Martina Althaus und Kuh-Mama „Vroni“.
© FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Die Geburt des Rinder-Nachwuchses sei „völlig komplikationslos“ verlaufen, berichtet Martina Althaus. „Sie hat uns den Gefallen getan und ihr Kälbchen tagsüber bekommen“, sagt sie und lacht dabei. Die Erstuntersuchung durch die Veterinärin oder den Veterinär wird noch erfolgen, eins ist aber schon jetzt klar: Hannes, Tamaro oder Cowboy ist bereits an seinem zweiten Lebenstag putzmunter. „Vorhin hat er schon Luftsprünge gemacht“, hat Althaus beobachtet.

Auch interessant

Zoom Erlebniswelt  Leiter Dr. Hendrik Berendson Collage

Zwischendurch wird der kleine Kerl dann auch wieder wach, macht sich auf durchs Stroh und erkundet seinen Stall (später auch noch die Außenanlage). Immer an seiner Seite, natürlich: Mama Vroni. Er nimmt vorsichtig Kontakt auf zu seinen Nachbarn, ebenfalls einem Hinterwälder Rind mitsamt ihrem schon etwas größerem Nachwuchs. Diese Rasse, ursprünglich stammt sie aus dem Schwarzwald, galt vor Jahren noch als bedroht. Mittlerweile konnte sich der Bestand durch Nachzüchtungen wieder erholen. „Bei den Hinterwälder Rindern handelt es sich um die kleinste Rasse, die es gibt. Und genau das ist das Problem“, erklärt Monika Althaus. Denn eben diese Rasse liefere nicht so viel Fleisch und Milch wie andere Rinder-Rassen heutzutage.

Die Abstimmung läuft auf dem Instagram-, TikTok-, und Facebook-Kanal der Zoom Erlebniswelt noch bis Sonntag, 14. September, 20 Uhr, und alle können mitmachen.