Katastrophenschutz
Sirenen heulen: Sachsen testet am Donnerstag Warnsysteme
Aktualisiert am 11.09.2025 – 07:11 UhrLesedauer: 1 Min.
Eine Sirene (Symbolbild): Am bundesweiten Warntag am Donnerstag sind sie auch in Sachsen zu hören. (Quelle: Stefan Sauer/dpa/dpa-bilder)
Am Donnerstag testet Sachsen beim bundesweiten Warntag seine Alarmsysteme. Sirenen werden heulen und Warnmeldungen auf Handys ertönen.
Am bundesweiten Warntag am Donnerstag werden um 11 Uhr in Sachsen die Sirenen heulen und Warnnachrichten auf Handys erscheinen. Das Innenministerium in Dresden teilte mit, dass die sächsischen Kommunen dabei ihre Sireneninfrastruktur sowie weitere Warnmittel wie Lautsprecherwagen testen.
Sachsen verfügt aktuell über rund 3.400 Sirenen – etwa 200 mehr als im Jahr 2020. Das Ministerium erklärte, mit Fördermitteln von Bund und Land seien in den vergangenen Jahren Sirenen neu errichtet oder vorhandene modernisiert worden. Der Freistaat erhielt seit 2021 rund 4,9 Millionen Euro Bundesmittel für den Ausbau der Sirenennetze. Aus dem sächsischen Staatshaushalt flossen seit 2023 zusätzlich knapp 3,2 Millionen Euro.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz löst am Donnerstag um 11 Uhr den bundesweiten Probealarm aus. Die Warnung erreicht die Bevölkerung über mehrere Kanäle: Smartphones mit Warn-Apps, digitale Werbetafeln, Lautsprecherwagen, Radio und Fernsehen.
Der Probealarm wird auch über den Warnkanal Cell Broadcast verschickt. Diese Technologie sendet über Mobilfunk Nachrichten an alle Geräte mit Empfang. Selbst auf stumm geschalteten Smartphones ertönt ein lauter Signalton. Die Entwarnung folgt um 11.45 Uhr.