Stephen Kings Romanverfilmung „The Long Walk“ reiht sich ein in das Genre moderner Gladiatorenkämpfe. Hier sterben junge Männer für das Bruttosozialprodukt.
11. September 2025, 20:32 Uhr
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„The Long Walk“ – Ein brutaler Film über Freundschaft und Überlebenskampf in einer dystopischen Welt, in der junge Männer bis zum Tod marschieren müssen. Regisseur Francis Lawrence zeigt eine trostlose Umgebung voller Armut und Perspektivlosigkeit, in der Solidarität und Menschlichkeit dennoch überleben. Die Figuren kämpfen nicht nur gegeneinander, sondern unterstützen sich auch in aussichtsloser Lage. Ein geradliniger Genrefilm, der die Frage nach Solidarität in Zeiten wirtschaftlicher Krisen aufwirft und Utopien in einem unmenschlichen System thematisiert. „The Long Walk“ – ein düsteres Kammerspiel, das die Hoffnung auf Freundschaft selbst in der grausamsten Realität nicht sterben lässt.
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Freundschaft in einer auswegslosen Situation: Raymond (Cooper Hoffman) und Pete (David Jonsson) auf ihrem „Long Walk“
Es gibt viele dystopische
Erzählungen, in denen die Figuren ihr Leben verwetten müssen. Im japanischen
Film Battle Royale (2000) lässt der Staat Schüler bis zum Tod kämpfen,
um ein Exempel zu statuieren. In der Roman- und Filmreihe The Hunger Gameszwingt
das Regime Jugendliche in eine Art Gladiatorenkampf – eine Machtdemonstration,
die zugleich als Fernsehunterhaltung für die Eliten dient. In der
Netflix-Erfolgsserie Squid Gameorganisiert nicht der Staat, sondern ein
privater Veranstalter die tödlichen Spiele; viele der Teilnehmer nehmen zwar freiwillig, letztlich aber aus finanzieller Not daran teil, denn dem Sieger
winkt ein hohes Preisgeld.