Bisher sind bei der Stabsstelle Wahlen rund 58.000 Briefwahlunterlagen eingegangen, womit die circa 55.000 Briefwahlstimmen zur Kommunalwahl 2020 bereits übertroffen wurden. Das teilte die Stadt jetzt mit.

Dass die hohe Zahl an Briefwählern allerdings auf ein gestiegenes Interesse an der Wahl und somit auch auf eine höhere Wahlbeteiligung schließen lässt, ist deshalb aber nicht unbedingt zu erwarten. 2020 gab es mit 39,15 Prozent eine extrem niedrige Wahlbeteiligung in Duisburg. Das lag aber auch daran, dass kein Oberbürgermeister gewählt wurde. Sören Link hatte sich bekanntlich frühzeitig bereits 2017 für acht Jahre wählen lassen.

Neue Briefwahlanträge können nicht mehr gestellt werden. Wer dennoch per Briefwahl wählen möchte, hat bis Freitag, 12. September, 15 Uhr die Möglichkeit, eine der acht Briefwahlstellen im Stadtgebiet persönlich aufzusuchen. Dazu zählen die Bezirksrathäuser Walsum, Hamborn, Meiderich/Beeck, Homberg/Ruhrort/Baerl, Rheinhausen und Süd. Daneben sind Briefwahlstellen in der Stabsstelle Wahlen (In den Haesen 84, in Alt-Homberg) sowie im Stadtbezirk Mitte im Rathaus (Burgplatz 19) eingerichtet.

Nach Freitag können ausgefüllte Briefwahlunterlagen nur noch bis Sonntag, 16 Uhr in die Briefkästen am Rathaus oder in der Stabsstelle Wahlen eingeworfen werden. Alternativ kann auch mit dem Wahlschein in einem Urnenwahllokal des eigenen Kommunalwahlbezirks am Sonntag gewählt werden.