Trotz starker Leistung muss der ETB sich geschlagen 1:3 geben.
Der Oberligist ETB Schwarz-Weiß Essen zeigte im Niederrheinpokal eine gute Partie gegen den klassenhöheren Wuppertaler SV, musste sich am Ende den Gästen 1:3 (1:3) geschlagen geben. Die Schwarz-Weißen dominierten in Überzahl die komplette zweite Halbzeit, konnten aus ihren Chancen aber kein Kapital schlagen, da WSV-Keeper Ngemba Luyambula einen sehr guten Tag erwischt hatte. Auf diese Leistung will die ETB-Mannschaft anknüpfen, wenn es am Sonntag in der Oberliga Niederrhein gegen den FC Büderich im Stadion Uhlenkrug weitergeht.
Der WSV präsentierte sich gut in Form und ging in der 11. Spielminute durch Jeremy Aydogan 1:0 in Führung. Keine sieben Zeigerumdrehungen später zeigte die Essener Anzeigentafel bereits das 2:0 für Wuppertal an: Alessio Arambasic hatte einen Eckball von der linken Seite mit einem Kunstschuss direkt im ETB-Tor versenkt (18.). Die Schwarz-Weißen ließen sich vom guten Gästeauftakt aber nicht beirren und schlugen in der 26. Minute zurück. Nach einem guten Pass von Tim Kaminski konnte ETB-Goalgetter Lukas Korytowski von der rechten Seite in den Sechszehner ziehen, tanzte dort noch einen Gegenspieler aus und traf dann mit einem Flachschuss aus spitzem Winkel zum 1:2-Anschlusstreffer in die Maschen. Die Freude der Gastgeber hielt aber nicht lange an: Nach einem groben Abspielfehler in der Essener Abwehr traf Jeremy Aydogan mit einem sehenswerten Schuss aus 18 Metern unhaltbar zum 3:1 in die rechte Ecke (27.). Ein paar Minuten vor der Halbzeitpause sah WSV-Abwehrspieler Toshiaki Miyamoto nach unsportlichem Verhalten die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Jan Peter Weßels (40.). Bedingt durch die Ampelkarte sahen die 687 Zuschauer in der zweiten Halbzeit nun eine ganz andere Partie am Uhlenkrug, denn der WSV zog sich weit zurück und überließ dem ETB die Spielkontrolle.
„In der ersten Halbzeit war es verdient, dass wir mit 3:1 geführt haben, denn wir hatten viele Möglichkeiten, weil der ETB sehr mutig gespielt hat“, sagt WSV-Trainer Sebastian Tyrala. „Es war eine sehr gute erste Halbzeit von uns. Das Gegentor hat mich natürlich geärgert. Wir haben dann mit dem 3:1 aber direkt eine gute Reaktion gezeigt. Wir haben alles gegeben und ich bin froh, dass wir eine Runde weitergekommen sind“
Foto-Quelle: ETB Schwarz-Weiß Essen