Die Gemeinde Stuhr erhält eine frisch ausgeschilderte Radroute: Die Stuhrer SPD-Fraktion hatte den Antrag gestellt, eine rund 15 Kilometer lange Radroute von der Ochtum-Brücke am Bremer Flughafen über Brinkum, Seckenhausen, Neukrug und Fahrenhorst bis nach Kirchseelte auszuschildern. Die Route „Ochtum-Klosterbach“ verlaufe auf größtenteils „verkehrsarmen“ Wegen und stelle eine „direkte“ und „sichere“ Verbindung dar, heißt es in dem Antrag. Wolfgang Depken (Grüne) äußerte Bedenken, dass die Überquerung der B 322 von der Kälberstraße aus zu gefährlich sei. Stuhrs Bürgermeister Stephan Korte sicherte zu, dass die Verwaltung die Querungssituation dort noch einmal überprüft. Der Gemeinderat nahm den Antrag bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung an.
20 Ratsleute und damit die Mehrheit (13 Gegenstimmen, eine Enthaltung) stimmten zudem für den Beitritt der Gemeinde Stuhr zur Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) und dafür, sich als „fahrradfreundliche Kommune“ zertifizieren zu lassen. Der Mitgliedsbeitrag beträgt jährlich 1500 Euro.