12.09.2025 – 12:11
Kiel (ots)
Eine Frau begibt sich am 11.09.2025 einen abfahrbereiten ICE im Kieler Bahnhof und entwendet dort einen abgelegten Rucksack. Über die Videoüberwachung konnte die Bundespolizei die Täterin schnell ausmachen und noch vor Ort festnehmen.
Am 11.09.2025 gegen 07:30 Uhr brachte ein Sohn seine Mutter im Bahnhof Kiel zum abfahrbereiten ICE nach Berlin. Die Mutter legte ihren Rucksack zunächst auf ihrem Sitzplatz ab. Beide begaben sich dann zwecks Verabschiedung wieder vor den ICE.
In dieser Zeit begab sich eine weibliche Person in den ICE, entwendete den dort abgelegten Rucksack und verließ den Zug wieder. Als die Mutter dann nach Verabschiedung wieder zu ihrem Platz ging, bemerkte sie das Fehlen des Rucksacks und teilte es ihrem Sohn mit.
Dieser begab sich sofort zur Bundespolizei im Kieler Bahnhof. Er teilte den Sachverhalt mit und dass er auch unbewusst habe jemand in den Zug gehen und mit Rucksack wieder rauskommen sehen. Er konnte zu dem Zeitpunkt aber noch keine Beziehung herstellen.
Die Bundespolizisten stellten dann über die Videoüberwachung tatsächlich eine weibliche Person fest, die sich in den Zug begab und mit Rucksack wieder heraustrat und den Bahnhof verließ.
Durch eine sofortige Nahbereichsfahndung konnten die Beamten die mutmaßliche Täterin dann schnell an einem Bussteig am Bahnhof feststellen und vorläufig festnehmen. Das „Corpus Delicti“ hatte sie noch bei sich. Der Rucksack wurde sichergestellt und im Anschluss an den Sohn übergeben. Der ICE war bereits mit der Mutter Richtung Hamburg abgefahren.
Die 38-jährige Deutsche wurde nach Abschluss der Maßnahmen entlassen und muss sich nun strafrechtlich wegen Diebstahl verantworten.
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