Der Polizei in Mönchengladbach ist ein Schlag gegen den Drogenhandel gelungen. Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens nahmen die Beamten und Beamtinnen am Donnerstag (11. September) zwei Männer im Alter von 20 und 22 Jahren vorläufig fest, die unter Verdacht stehen, mit Betäubungsmitteln zu handeln.
Wohnungen an der Karlstraße durchsucht
Nachdem die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach zwei Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt hatte, vollstreckten Kriminalbeamte und Kriminalbeamtinnen diese am Donnerstag in zwei Wohnungen an der Karlstraße. Dabei stellten sie unter anderem diverse Betäubungsmittel, Bargeld im mittleren fünfstelligen Bereich, Handys, Datenträger sowie verkaufstypische Verpackungsmaterialien und Utensilien sicher.
Drogen-Verkauf per Messenger und Social Media
Im Zuge der Durchsuchungen ergaben sich zudem Hinweise darauf, dass die Tatverdächtigen nicht nur stationär Handel mit Betäubungsmitteln betreiben, sondern ihre Ware auch im Internet über verschiedene Messengerdienste und Social-Media-Plattformen zum Kauf anbieten.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 22-Jährige in Absprache mit der Staatsanwaltschaft und aus Mangel an Haftgründen entlassen. Ermittler und Ermittlerinnen der Kriminalpolizei führten den 20-Jährigen am nächsten Tag einer Jugendrichterin vor, die den Heranwachsenden unter Erlass von Auflagen (Meldepflicht) wieder entließ. (red)