Standdatum: 12. September 2025.
Um einen Ärztemangel zu verhindern, müsse die Politik bei der Ausbildung der Mediziner ansetzen, argumentiert die KV.
Bild: dpa | Fotostand / Gelhot
Laut der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) drohe in Bremen ein selbstverschuldeter Ärztemangel. Das Land müsse mehr Studienplätze für Mediziner schaffen und Kooperationen ausweiten.
Nach Darstellung der Interessenvertretung der Ärzte und Psychotherapeuten weiten nahezu alle anderen Bundesländer die Zahl ihrer Medizin-Studienplätze aus, richten neue Studiengänge ein oder arbeiten zumindest in größerem Stil bei der Ausbildung der Mediziner zusammen. Bremen bleibe dagegen tatenlos zurück.
Ohne Studienplätze drohe in Bremen langfristig eine Unterversorgung, argumentiert die Kassenärztliche Vereinigung. Zwar gebe es eine Kooperation mit der Uni Oldenburg – nach Bremen kämen aber nur wenige der dort ausgebildeten Mediziner.
Wo es Medizinstudienplätze gebe, sei die Arztdichte höher, erklärt die Interessensvertretung. Ihren Angaben nach fehlen in Bremen zurzeit mindestens 27, in Bremerhaven sogar wenigstens 35 Ärzte.
Quelle:
buten un binnen.
Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Nachrichten, 12. September 2025, 16 Uhr