Stand: 12.09.2025 21:22 Uhr
Die Arbeiten für die umstrittene neue Sternbrücke in Altona gehen offenbar gut voran und liegen im Zeitplan. Das hat die Deutsche Bahn auf Nachfrage mitgeteilt. Ab Sonnabend werden die letzten beiden Gebäude abgerissen, die für den Neubau der Brücke weichen müssen.
Es geht um das ehemalige Wohnhaus an der Max-Brauer-Allee 225 und um das Gebäude der ehemaligen Bar 227. Beide stehen laut Deutscher Bahn seit mehreren Monaten leer. Für alle, die in der Nähe der Häuser wohnen, wird es an diesem Wochenende besonders laut werden. Denn bis Montag soll auch nachts gearbeitet werden. Den betroffenen Menschen sind nach Angaben der Deutschen Bahn für diese Zeit Hotelzimmer angeboten worden.
Abrissarbeiten sollen bis Anfang Oktober dauern
Insgesamt werden die Abrissarbeiten wohl bis Anfang Oktober dauern. Die Max-Brauer-Allee muss dafür nicht gesperrt werden. Aber für alle, die mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sind, gibt es eine Umleitung. Zuerst hatte das Hamburger Abendblatt darüber berichtet. Geplant ist, dass die neue Stahlbrücke dann in gut einem Jahr eingehoben werden kann.
Hamburger Initiativen ziehen vor Gericht
Unterdessen kam es in den vergangenen Monaten immer wieder zu Protesten. Denn zahlreiche Bars und Musikklubs, darunter die Astra Stube, mussten wegen der Neubau-Pläne schon umziehen. Zwei Hamburger Initiativen wollen vor dem Oberverwaltungsgericht eine Neuplanung der Sternbrücke erwirken. Übernächste Woche wird sich das Gericht erneut damit beschäftigen.
Am Oberverwaltungsgericht wollen zwei Hamburger Initiativen einen Baustopp erwirken. Dutzende Menschen demonstrierten vor dem Eingang.
Der juristische Streit um die Sternbrücke in Altona dauert an. Unterdessen haben Bagger mit Abrissarbeiten benachbarter Häuser begonnen.
Dieses Thema im Programm:
NDR Fernsehen | Hamburg Journal | 12.09.2025 | 19:30 Uhr