Mehrere Bündnisse und Initiativen haben zur Teilnahme an einer Demonstration gegen Rechtsextreme aufgerufen. Schauplatz ist die Marienstraße im Stadtteil Kray, wo die rechtsextreme Partei „Die Heimat“ ihr Büro hat. „Die Heimat“ ist offizielle Nachfolge-Organisation von der rechtsextremen NPD und hatte dort am Freitagabend (12. September) zu einer Veranstaltung geladen.

Die Polizei erwartet etwa 50 rechte Versammlungsteilnehmer. Die Gesamtzahl der erwarteten Teilnehmer aller Gegen-Kundgebungen beziffert die Polizei auf rund 300 bis 350. Unter anderem hat das Bündnis „Essen stellt sich quer“ zum Gegenprotest eingeladen.

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Die Gegendemo startete um 18.30 Uhr an der Straße Am Zehnthof und verläuft unter anderem über die Krayer Straße. Wie von der Polizei vorausgesehen, kam es im Verlauf zu Verkehrsbehinderungen.

Die Polizei schätzte die Zahl der Demonstranten am späten Abend auf etwa 200, sagte ein Sprecher auf Nachfrage. Die Polizei begleitete die Demonstrationen mit entsprechenden Kräften. Auf der Marienstraße sei es zu einer „Rangelei“ unter Teilnehmenden gekommen; Details waren am Abend nicht zu erfahren, „der Hergang muss noch ermittelt werden“, sagte der Sprecher.

Die Demonstrationen sollte laut Anmeldungen um 22 Uhr und um 22.30 Uhr enden.