Baumgarts Ex-Schützlinge 

1. FC Köln: Union Berlin will Ljubicic – Interesse auch an Maina?

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Union Berlin hat einem Bericht zufolge zwei Spieler des 1. FC Köln und damit zwei ehemalige Schützlinge von Trainer Steffen Baumgart auf dem Zettel. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung stehe Dejan Ljubicic (27) weit oben auf der Wunschliste, und auch Linton Maina (25) sei für die Köpenicker, die auch in der kommenden Saison für die Bundesliga planen können, von Interesse.

Gerücht

Dejan Ljubicic
D. Ljubicic 1.FC Köln Defensives Mittelfeld 1.FC Köln 1.FC Köln

 

27 % 1.FC Union Berlin Union Berlin 2. Bundesliga Bundesliga

Sowohl der defensive Mittelfeldspieler Ljubicic als auch Offensivallrounder Maina können im Sommer ablösefrei wechseln. Ljubicics Kontrakt endet Stand jetzt zum Saisonende nach vier Jahren mit bisher 119 Einsätzen – ganze 81 davon (fast 70 Prozent) unter Baumgart, der den Trainerposten beim FC zum Jahresende 2023 hatte räumen müssen. Ljubicics Marktwert erreichte unter Baumgart den bisherigen Karrierehöchstwert von 10 Millionen Euro (jetzt 5 Mio.). Maina machte etwas mehr als die Hälfte seiner bisher 102 Einsätze für die Geißböcke unter dem Ex-Coach. Auch sein Marktwert hatte unter Baumgart kräftig zugelegt auf zwischenzeitlich 6 Mio. Euro (jetzt 3 Mio.).

Ljubicic will 1. FC Köln wohl verlassen, Maina nicht

Die Wünsche der Spieler scheinen jeweils deutlich, wenn auch unterschiedlich zu sein. Ein Verbleib von Ljubicic beim FC gilt als unwahrscheinlich, wenngleich der Klub gerne mit dem Österreicher verlängern wolle. Selbst wenn der Aufstieg in die Bundesliga gelänge, scheint Ljubicic seine Zukunft aber nicht in der Domstadt zu sehen. Für ihn geht es auch darum, sich für die ÖFB-Auswahl in Stellung zu bringen.

Anders die Situation bei Maina: Der gebürtige Berliner fühle sich wohl in Köln und setze darauf, sich seinen Stammplatz zurückzuholen, wenn er seine Sprunggelenksverletzung auskuriert hat. Seit Anfang März muss Maina pausieren, zuvor sammelte er in 28 Pflichtspielen dieser Saison fünf Tore und zwölf Assists, was ihn zum Top-Scorer der Kölner macht. Ein Abschied scheint höchstens beim Verpassen des Aufstiegs denkbar.

Um Ljubicic und Union, wo mit Horst Heldt der Funktionär in Verantwortlichkeit steht, der den Wiener damals auch nach Köln holte, hatte es schon im zurückliegenden Winter Gerüchte gegeben. Damals hätte der FC noch eine kleine Ablöse für Ljubicic generieren können, doch fehlte es auch an der nötigen Kaderbreite für einen Abgang. In der Rückrunde stand der Spieler sieben Mal in der Startelf. Seit dem 25. Spieltag kamen nur noch vier Einwechslungen dazu.