Sie hatte es sich lange herbeigesehnt: TV-Star Kathrin Ackermann kehrt nach vier Jahren Pause mit 87 Jahren zum „Tatort“ zurück.
„In meiner Herzensrolle als Annemarie Lindholm wohne ich dann im Altenheim“, verrät die Münchner Theater- und TV-Schauspielerin gegenüber BILD.
Zwischen 2004 und 2021 war sie in 20 Folgen der beliebten Krimi-Reihe zu sehen.
Und nicht nur im „Tatort“ verkörperte sie die Mutter von Maria Furtwängler alias Charlotte Lindholm – auch im echten Leben ist sie ihre Mama.
Kathrin Ackermann (l., damals 66, als Annemarie Lindholm) mit Tochter Maria Furtwängler (damals 37, als Niedersachsens Hauptkommissarin Charlotte Lindholm) in der „Tatort“-Folge „Heimspiel“ (Februar 2004)
Foto: NDR/Marion von der Mehden
So freut sich Mama Furtwängler aufs „Tatort“-Comeback
Seit vier Jahren vermissen die Fans Kathrin Ackermann im „Tatort“. Und umgekehrt. Die Nachricht von ihrem Comeback macht nun also die Schauspielerin und die Zuschauer glücklich.
Ackermann zu BILD: „Dass ich wieder mitspielen darf, ist eine große Freude. Ich stehe so gern mit Maria vor der Kamera, das macht Spaß und sie kümmert sich immer sehr süß um mich.“ Wann genau gedreht wird – und wann der Krimi dann im TV zu sehen sein wird – ist noch nicht bekannt.
Kathrin Ackermann (als Annemarie Lindholm) und Tochter Maria Furtwängler (als Charlotte Lindholm, mit Filmsohn David) in der Tatort-Folge „Das Gespenst“, die im März 2009 ausgestrahlt wurde
Foto: NDR/Christine Schröder
„Altersheim? Für mich eine schreckliche Vorstellung“
In ihrer Rolle als Annemarie Lindholm zieht Kathrin Ackermann ins Altersheim. Im wahren Leben ist aber froh, dass ihr Einzug nur für die Dreharbeiten inszeniert wird.
Ackermann zu BILD: „Im echten Leben ist das eine schreckliche Vorstellung für mich und ich hoffe, dass mir das erspart bleibt. Es gibt Menschen, die gern in einem Altenheim leben. Ich möchte das nicht. Wenn ich eines Tages ein körperlicher und geistiger Pflegefall werden sollte, dann werde ich mir selbst helfen.“
Maria Furtwängler mit ihrem Noch-Ehemann, Verleger Hubert Burda (85), und den gemeinsamen Kindern Elisabeth (33) und Jacob (35) im November 2024 bei einer Preisverleihung in München
Foto: Getty Images for Bunte
Ob sie damit Sterbehilfe meint? „Ja“, sagt sie. „In Deutschland ist das ja ein schwieriges Thema. Aber inzwischen kann man das auch bei uns ganz legal anmelden. Ich kenne Menschen, die das gemacht haben. Ich werde das mit meiner Tochter besprechen und denke, sie würde das richtig finden. Ich war mein Leben lang selbstbestimmt und möchte das auch am Ende gern sein.“
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Wo sie eines Tages für immer die Augen schließen möchte? Ackermann zu BILD: „Zuhause in München. Oder in unserem Familienhaus am Tegernsee. Im Beisein meiner Liebsten, meiner drei Kinder und meiner Enkel.“