Stand: 12.09.2025 20:41 Uhr

Einen Tag nach der Auszeichnung mit dem Deutschen Fernsehpreis stellt Maria Furtwängler in Oldenburg ihren neuen „Tatort“ vor. In „Letzte Ernte“ ermittelt sie als Kommissarin im Alten Land in einem rätselhaften Mordfall.

von Nadia Yaqub

Gestern Abendkleid, heute Turnschuhe: Einen Tag nach der Fernsehpreisverleihung am Mittwoch erscheint Maria Furtwängler lässig in Oldenburg zur Uraufführung ihres neuen Tatorts beim Internationalen Filmfest Oldenburg. Gerade ausgezeichnet als beste deutsche Fernsehschauspielerin in Köln kann sie sich schließlich auch entspannen und ihren Auftritt auf dem Roten Teppich in Oldenburg genießen. Auch wenn es sich hier um eine Weltpremiere handelt. Die 58-Jährige goutiert die bewundernden Blicke und lässt sich feiern, noch bevor der Film begonnen hat.

Dreh im Alten Land während der Apfelernte

„Letzte Ernte“ heißt der neue „Tatort“, in dem sie als Charlotte Lindholm vom LKA Hannover im Alten Land im Landkreis Stade ermittelt. Gedreht wurde dort im vergangenen Jahr während der Apfelernte. „Ich habe meine Zeit dort sehr genossen“, sagt Maria Furtwängler. Sie habe während der Dreharbeiten auf einem idyllischen Bauernhof gewohnt, Ausflüge mit dem Rad gemacht und viele Äpfel gegessen.

Video:
Schauspielerin Maria Furtwängler (1 Min)

Darum geht es beim neuen „Tatort“

„Letzte Ernte“-Regisseur Johannes Naber ist in Oldenburg wesentlich aufgeregter als seine berühmte Kollegin. Es ist sein erster Tatort. Viel verraten möchte er nicht, nur: „Es gibt eine Leiche, ohne Kopf. Und am Ende gibt es eine Lösung.“ Das Publikum lacht über die schnöde Ansage, dann wird es spannend. Es handelt sich um die Leiche des rumänischen Hilfsmitarbeiters Robert. Kommissarin Lindholm deckt den tragischen Fall auf – samt der Verstrickungen der alteingesessenen Apfelhöfe, den Munkeleien über den Einsatz von Pestiziden und den Schwierigkeiten, mit denen sich die Obstbauern im Alten Land auseinander setzen müssen.

Maria Furtwängler beim neuen „Tatort“ in Oldenburg

Sagenhafte Naturaufnahmen, schrulliger Humor, geniales Kammerspiel werden die Zuschauer am Ende des Screenings sagen. Zum Schluss nehmen sich Maria Furtwängler und ihre Kollegen beim Q&A ausführlich die Zeit vor dem Oldenburger Publikum aus dem Nähkästchen über die Dreharbeiten zu plaudern. Der Tatort „Letzte Ernte“ läuft am 26. Oktober um 20.15 Uhr in der ARD.

Preisträgerin in der Kategorie "Beste Schauspielerin" Maria Furtwängler

Ausgezeichnet wurden Maria Furtwängler als „beste Schauspielerin, die Sendung „Inas Nacht“ und Bernd Hermes, Kameramann der Doku-Serie „Roncalli“.

Maria Furtwängler sitzt bei der Verleihung des Deutschen Kurzfilmpreises 2021 im Vorführsaal, in einem roten Kinosessel. mit einem schwarzen Kleid mit Pailletten besetzt.

Maria Furtwängler wirkt als Tatort-Ermittlerin Charlotte Lindholm tough. Dabei gibt sie zu, „eher chaotisch“ zu sein.

Dieses Thema im Programm:

NDR Fernsehen | Hallo Niedersachsen | 12.09.2025 | 19:30 Uhr