An diesem Wochenende laden beim Tag des Denkmals wieder etliche historische Orte in Berlin und Brandenburg ein. Neugierige können in der Hauptstadt am Sonntag bei drei Führungen das Tempelhofer Feld erkunden. Die Touren finden um 10.00 Uhr, um 11.00 Uhr und um 12.30 Uhr statt. Angemeldet werden kann sich bis Sonntag.

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Ebenfalls am Sonntag wird ein Rundgang durch die Gartenstadt am Südwestkorso angeboten. Auf den Linien 118, 218 und 316 im Berliner Westen fahren historische Busse. Das ICC Berlin öffnet am Samstag und am Sonntag seine Türen. Die kostenlosen Touren sind bereits ausgebucht, für die Vorführung des Films „Metropolis“ am Samstag gibt es aber noch Tickets.

Auch in der ehemaligen Abhörstation Teufelsberg und in der Wilmersdorfer Moschee sind Führungen geplant. Laut Landesdenkmalamt stehen in Berlin am Samstag und am Sonntag über 350 Denkmale offen – rund 900 Veranstaltungen sind geplant. Eine Übersicht findet sich auf einer Karte im Internet. Kurzentschlossene sollten jedoch vorher schauen, ob eine Anmeldung erforderlich ist. Einige Angebote sind nämlich bereits ausgebucht.

In Potsdam locken über 60 Denkmäler

Auch in Brandenburg können am Sonntag zahlreiche Denkmäler besucht werden. Im Alexander-Haus in Potsdam ist der Autor Thomas Harding für ein Gespräch und eine Lesung zu Gast. Harding zeichnete die bewegte Geschichte des Hauses in seinem Buch „Sommerhaus am See – Fünf Familien und 100 Jahre deutsche Geschichte“ nach. Auch sind zwei Führungen geplant. Eine Anmeldung ist den Angaben zufolge nicht erforderlich.

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Ein Höhepunkt des Tages ist nach Angaben der Stadt die Wiedereröffnung der Alten Dorfkirche Golm – eines der ältesten durchgehend genutzten Gebäude Potsdams. In der Landeshauptstadt öffnen den Angaben zufolge mehr als 60 Wohnhäuser, Villen, Kirchen, Museen, Parks und andere Denkmäler. Der Jüdische Friedhof in Potsdam kann ebenfalls erkundet werden. 

Einen Überblick über weitere Denkmäler an anderen Orten in Brandenburg bietet eine Karte auf der Internetseite des Aktionstages. (dpa)