Von: MANFRED SCHÄFER
War’s das schon mit der Champions League für die Fußballerinnen der Eintracht? Die Frankfurterinnen verlieren das Hinspiel in der Qualifikation gegen Real Madrid vor 5569 Zuschauern (ausverkauft) 1:2.
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Quelle: BILD / Instagram @liamdelap08.09.2025
Was waren das denn für gruselige erste 40 Minuten? Die Eintracht fand überhaupt nichts ins Spiel und lag nach 35 Minuten durch Filippa Angeldahl (13.) und Signe Bruun (35.) schon 0:2 hinten.
Bis dahin gab’s keine einzige Chance für die Frankfurterinnen, die in der gleichen Aufstellung spielten, wie beim 5:0 zum Bundesligaauftakt gegen Essen.
Dann der Wachmacher: Lisanne Gräwe zog einfach mal aus 25 Metern ab (43.). Der Ball ging zwar mitten aufs Tor der Ex-Frankfurterin Merle Frohms, aber irgendwie wachte die Eintracht jetzt auf.
Nicole Anyomi (25) erzielte den wichtigen 1:2-Anschlusstreffer vor der Pause
Foto: Arne Dedert/dpa
Zwei Minuten später der Anschlusstreffer durch einen Kopfball von Nicole Anyomi. In der Nachspielzeit fast sogar noch der Ausgleich, als Linda Calcedo den Ball an den eigenen Pfosten lenkte.
In der zweiten Hälfte spielte dann nur noch die Eintracht. Der ersehnte Ausgleich wollte einfach nicht fallen. Bei zwei Weitschüssen von Lisanne Gräwe (63.) und Ereleta Memeti (79.) reagierte Frohms überragend. Ein Kopfball von Amanda Ilestedt landete an der Latte (81.).
Die neue Kapitänin Laura Freigang (27) gab sich trotzdem kämpferisch: „Wir hatten unsere Chancen und es war mindestens ein Unentschieden möglich. Wir fahren jetzt mit Schaum vorm Mund nach Madrid.“
Auch Trainer Niko Arnautis (45) sieht noch Chancen: “Es ist nicht vorbei, es ist nur ein Tor. Mit der Art und Weise, wie wir nach dem 0:2 gespielt haben, ist auch in Madrid alles möglich.“ Das Rückspiel steigt am nächsten Donnerstag (20 Uhr).