13.09.2025 – 15:37
FREIE WÄHLER Bundesvereinigung
Aiwanger: „Unsere Autoindustrie braucht technische Freiheit statt weltfremder Bevormundung, sonst fährt sie an die Wand.“
Nürnberg. Heute trafen sich der Bundesvorstand der FREIE WÄHLER und der Landesvorstand der FREIE WÄHLER Bayern in Nürnberg. Im Mittelpunkt des Treffens stand die einstimmige Forderung an EU-Kommissionpräsidentin Ursula von der Leyen das Verbrenner-Aus auf EU-Ebene schnellstmöglich zu beerdigen. Nach Ansicht der FREIE WÄHLER wird die Mobilität der Zukunft nicht rein elektrisch funktionieren können. Die EU müsse den Weg für ein breites Bündel an Lösungen – von modernen Diesel- und Benzinmotoren mit emissionsneutralen Kraftstoffen über Hybride bis hin zu Range-Extendern und Brennstoffzellen – freimachen.
Hubert Aiwanger, Bundesvorsitzender der FREIE WÄHLER, fordert, das Verbrenner-Verbot schnellstmöglich abzuschaffen: „Das Verbrenner-Aus ab 2035 ist ein Irrweg. Es gefährdet Arbeitsplätze, schwächt den Mittelstand und trifft unsere Schlüsselindustrie ins Mark. Wir dürfen nicht ideologisch nur auf Batterie setzen. Technologieoffenheit ist das Gebot der Stunde. Wer den Verbrennungsmotor verbietet, zerstört bewährtes Know-how und treibt die Industrie in andere Weltregionen. Es braucht jetzt ein klares Signal, dass Deutschland auf Zukunft setzt – und Zukunft heißt Technologieoffenheit, bei der auch der Verbrenner weiterhin eine wichtige Rolle spielen wird.“
Für die FREIE WÄHLER steht fest, dass die Mobilität der Zukunft nicht rein elektrisch funktionieren kann. Benötigt werden alle Lösungen – von modernen Diesel- und Benzinmotoren mit emissionsneutralen Kraftstoffen über Hybride bis hin zu Range-Extendern und Brennstoffzellen.
Aiwanger: „Das ideologische Verbrennerverbot schadet der Wirtschaft massiv und ist auch ein schwerer geopolitischer Fehler. 100 Prozent Elektromobilität heißt auch 100 Prozent Abhängigkeit von China, weil wir ohne die Rohstoffe und Vorprodukte der Batterie nicht auskommen, die von China beherrscht werden. Ohne China fährt kein Elektroauto. Während alle Welt von Diversifizierung der Risiken und Lieferketten spricht, manövriert die EU mit dem Verbrennerverbot Europa in die volle Kontrolle durch China. China ist unser wichtigster Handelspartner und ich bin weiterhin an einer fairen und guten Zusammenarbeit interessiert, trotzdem haben wir gerade auch in Coronazeiten gesehen, was Abhängigkeit in Lieferketten bedeutet und wie schnell dann völlig überzogene Mondscheinpreise durchsetzbar sind, wenn Alternativen fehlen. Der moderne Verbrenner ist sehr ressourcenschonend und auch bei der Elektromobilität müsste eigentlich sichergestellt sein, dass die Batterie nur mit erneuerbaren Strom aufgeladen wird, wenn man von „klimaneutral“ sprechen will. Der jetzige Strommix in Deutschland ist eben alles andere als klimaneutral, sondern enthält zunehmende Anteile von Strom aus importiertem Frackinggas. Das muss der Ehrlichkeit halber gesagt werden. Wie auch auf der IAA zu sehen ist, setzen Hersteller, sogar die aus China, durchaus auch auf die Kombination aus Verbrenner und Batterie, beispielsweise mit dem Range Extender, Hybrid oder Plug-in-Hybrid. Kunden und die Branche wollen und brauchen die Technologieoffenheit beim Antrieb inclusive Verbrenner und ich frage mich ernsthaft, mit welcher Motivation Frau von der Leyen das verhindern will. Ich fordere von der EU, dass sie sich heute endlich bewegt und den Weg frei macht, weg von der aktuellen Green Deal-Planwirtschaft hin zur bewährten Marktwirtschaft.“
Eike Jan Brandau
Beauftragter für Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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