„Miese Qualität“
Kultimbiss in Köln: Hitzige Debatte um Kebapland
17.04.2025 – 12:45 UhrLesedauer: 2 Min.
Schlange vor dem „Kebapland“ (Archivbild): Ein Kritik an dem Imbiss: Es ist nur Barzahlung möglich. (Quelle: Kebapland)
Ein Kölner Kultimbiss steht im Rampenlicht einer hitzigen Internetdebatte über Qualität und Service. Unterschiedliche Meinungen zur Preis-Leistung spalten die Community.
In Köln-Ehrenfeld sorgt der Kultimbiss „Kebapland“ erneut für Gesprächsstoff – diesmal nicht wegen der üblichen langen Schlangen vor dem Laden, sondern aufgrund einer hitzigen Diskussion auf Reddit. Ein Nutzer veröffentlichte einen ausführlichen, wütenden Beitrag über das beliebte Lokal, der eine Welle von Reaktionen auslöste.
Der ursprüngliche Beitrag lobte zwar das Fleisch und das marinierte Brot von Kebapland, kritisierte jedoch den Salat als „absolut lächerlich“ und bemängelte das Fehlen von Dressing und Gewürzen. Auch die Beilagen wie Reis und Bulgur wurden als wenig kreativ beschrieben. Der Nutzer äußerte zudem Unverständnis darüber, dass trotz hoher Umsätze nur Barzahlung akzeptiert wird.
Die Reaktionen auf diesen Beitrag fallen gemischt aus. Einige stimmten der Kritik zu und bezeichneten Kebapland als „Tourifalle“, die den Hype nicht wert sei. Andere verteidigten den Imbiss und hoben das gute Preis-Leistungs-Verhältnis hervor: „Man kriegt Doppelspieß, Reis, Bulgur und Brot für 12 Euro. Wenn ich ins Restaurant gehe, zahle ich dafür mindestens 20 Euro.“
Kebapland hat sich seit seiner Eröffnung vor über zehn Jahren einen festen Platz in der Kölner Gastronomieszene erarbeitet. Besonders der Adana-Kebap vom Holzkohlegrill ist bei Gästen beliebt. Prominente wie Jan Böhmermann und Eko Fresh zählen zu den Fans des Imbisses.