Newsblog zur US-Politik
Trump will noch größeren Ballsaal
Aktualisiert am 14.09.2025 – 01:38 UhrLesedauer: 13 Min.
Karoline Leavitt, Pressesprecherin des Weißen Hauses: Vor Journalisten präsentiert Trumps Mitarbeiterin dessen Pläne für einen teuren Ballsaal. (Quelle: Mark Schiefelbein)
Erneut kommt es zu einem Zwischenfall zwischen beiden Staaten. Der Termin für die Trauerfeier von Charlie Kirk steht fest. Alle Entwicklungen im Newsblog.
Der von US-Präsident Donald Trump geplante Ballsaal auf dem Gelände des Weißen Hauses soll nach einem Medienbericht größer werden als bisher geplant. Der TV-Sender NBC News zitierte den Republikaner, mit dem das Medium am Samstag telefoniert hatte, mit den Worten: „Wir machen ihn ein bisschen größer.“ Der Sender berichtete, der Ballsaal soll Platz für 900 Personen bieten. Im Sommer hatte das Weiße Haus noch von 650 Sitzplätzen gesprochen.
Trump hatte im Sommer von einem „großartigen Vermächtnisprojekt“ gesprochen. An vielen Stellen lässt er das Weiße Haus nach seinen Wünschen umgestalten. Er ließ das Oval Office aufpolieren und betont jetzt den Goldglanz. Im Rosengarten wich eine Rasenfläche einem Steinplatten-Sitzbereich.
Die von US-Präsident Donald Trump entlassene Fed-Direktorin Lisa Cook hat sich mit einem neuen Dokument gegen Vorwürfe des Betruges gewehrt. Die Trump-Regierung hatte ihr vorgeworfen, ein Haus in Atlanta als Hauptwohnsitz deklariert zu haben, um Steuervorteile zu erhalten. Jetzt legte die Notenbankerin ein Dokument einer Kreditschätzung vor, in der von einem „Ferienhaus“ die Rede ist. Die Notenbankerin hat wiederholt jegliches Fehlverhalten im Kontext ihrer Immobilien bestritten.
In den USA stößt das rigorose Vorgehen von US-Präsident Donald Trump gegen Migranten ohne Bleiberecht erneut auf juristischen Widerstand. Die Washingtoner Richterin Tanya Chutkan warf der US-Regierung am Samstag vor, bei der Abschiebung von Migranten aus Nigeria und Gambia nach Ghana gezielt Einwanderungsgesetze umgangen zu haben und berief eine Dringlichkeitssitzung ein. Sie räumte jedoch ein, es sei unklar, welche Maßnahmen sie ergreifen könne. Anwälte einiger der Betroffenen hatten erklärt, ihre Mandanten befürchteten, in ihre Heimatländer gebracht zu werden, wo ihnen Folter oder Verfolgung drohe.
Die Trauerfeier für den von einem Attentäter ermordeten rechten Aktivisten Charlie Kirk wird am 21. September ab 11 Uhr Ortszeit in Glendale im US-Bundestaat Arizona stattfinden. Als Ort wurde das State Park Stadion ausgewählt, berichten US-Medien, darunter Fox News. Die Studentenorganisation Turning Point USA, deren Präsident Kirk war, lud Unterstützer ein, gemeinsam „das bemerkenswerte Leben und das bleibende Vermächtnis von Charlie Kirk, einer amerikanischen Legende“, zu feiern. US-Präsident Donald Trump hat bereits angekündigt, an der Trauerfeier für den christlichen Nationalisten teilzunehmen.