„Ich habe laut auflachen müssen“

Baerbock spricht über angebliche Schwärmerei

14.09.2025 – 08:30 UhrLesedauer: 2 Min.

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Video: In New York wird Annalena Baerbock bald ein neues Amt antreten. (Quelle: t-online)

Nach einem Instagram-Video über ihr Leben in New York gab es Kritik an Annalena Baerbock. Jetzt nimmt sie Stellung. Zudem erzählt sie eine Anekdote aus einer Kabinettssitzung.

In einem Interview mit der „Bild“ begründet sie nun den Post. Sie wollte damit eine junge Zielgruppe erreichen. Nicht nur als Politikerin, sondern auch als Elternteil erlebe man aktuell, „dass wir unsere Kinder manchmal gar nicht mehr erreichen, weil sie ganz anders kommunizieren“. Aus dieser Generation habe niemand ihre Rede aus der Vollversammlung geschaut. „Junge Menschen schauen auf Social Media. Wenn man die erreichen will, dann braucht man auch Formate, um dort hinzukommen.“

Bei einer Debatte um die Fortführung der Zahlung von deutschen Steuergeldern für die Vereinten Nationen sei es wichtig, zu wissen, was die Institution mache. Sei das nicht der Fall, hätten „die Vereinten Nationen wirklich ein schlechtes Standing“.

Sie selbst habe unterschiedliche Reaktionen auf das Video erlebt. Zudem berichtet sie vom Dreh: „Ich selbst habe beim Filmen schmunzeln müssen, weil ein bisschen Selbstironie immer zu solchen Videos dazugehört.“

Video | Nach Kontroverse: Baerbock teilt neues Video aus New York

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Darüber hinaus erzählt die ehemalige Außenministerin in dem Interview eine Anekdote aus einer Kabinettssitzung. Ihre Pressestelle habe ihr während der Sitzung einen Screenshot von einem Artikel im Magazin „Bunte“ geschickt, der am nächsten Tag erscheinen sollte. Darin ging es um eine angebliche Schwärmerei Baerbocks für den ehemaligen US-Außenminister Tony Blinken.

„Ich habe laut auflachen müssen. Und alle guckten mich natürlich an“, berichtet sie ihre Reaktion. Der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe gerade zu einem anderen Thema moderiert „und dachte, ist die Frau verrückt geworden?“, berichtet Baerbock. Als sie die Überschrift vorgelesen habe, habe aber selbst der Bundeskanzler „ein bisschen ins Lachen einsteigen“ müssen.