Kann sich Dieter Hecking (61) nur mit einem Sieg retten?
Absteiger Bochum steckt im Tabellenkeller fest, hat nur drei Punkte und die Alarmglocken läuten in voller Lautstärke. Im Krisen-Knaller gegen Nürnberg (Samstag, 20.30 Uhr/Sky) droht die Rote Laterne und das Trainer-Aus!
Ausgerechnet gegen den FCN (Hecking war dort von 2009 bis 2012 Trainer, von 2020 bis 2024 Sport-Vorstand und in der Zeit sogar wieder als Trainer aktiv), wo auch Miroslav Klose (47) stark angezählt ist.
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Nach der Paderborn-Pleite (0:1) stellte sich Sportboss Dirk Dufner (57) noch hinter seinen Übungsleiter. Doch gilt das auch nach einer fünften Niederlage?
Dufner: „Wir müssen die Situation extrem ernst nehmen. Der Kampf mit uns selbst hat begonnen, dass wir zusammenbleiben und Vollgas geben müssen.“
Hecking hat knapp eine Woche Zeit, um sein Team auf Vordermann zu bringen. Dass die XXL-Verletztenliste kaum kleiner wird, hilft nicht. Doch Intensität, Dominanz, Selbstvertrauen, Führungsstärke fehlen dem Pott-Klub.
Dufner: „Wir strotzen aktuell nicht vor Selbstbewusstsein. Wir versuchen, dominanter zu werden. Das fällt uns aber schwer. Die jungen Spieler werden nicht stabiler, wenn ältere Jungs nicht die Stabilität haben.“
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Quelle: OstSport14.09.2025
Steckt der VfL jetzt schon im Abstiegskampf? Da gehen die Meinungen auseinander. Während Gerrit Holtmann (30) zustimmt, sieht es Neuzugang Romario Rösch (26/stieg mit Ulm ab) anders.
Rösch: „Ich kenne den Abstiegskampf vom vergangenen Jahr. Das ist etwas ganz anderes. Es wäre falsch zu sagen, dass wir nicht die Qualität haben, denn die haben wir zu 100 Prozent. Wir müssen die Arschbacken zusammenkneifen und drei Punkte holen.“
Holtmann will jetzt vorangehen, stellte sich den Fans nach dem Spiel. Der Flügelflitzer fordert: „Wir haben jetzt ein schweres Auswärtsspiel in Nürnberg. Da möchte ich, dass alle Alarmglocken an sind.“
Ist das erneut nicht der Fall, dürfte Hecking kaum zu halten sein …
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