Ergebnis erster Hochrechnungen
AfD-Kandidaten kommen wohl in Gelsenkirchen und Duisburg in Stichwahl
14.09.2025 – 20:26 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein AfD-Mitglied aus Gelsenkrichen: In der Stadt schafft es der AfD-Kandidat wohl in die Stichwahl. (Quelle: IMAGO/Ying Tang)
In zwei Städten in NRW deutet alles auf eine Stichwahl mit AfD-Kandidaten hin. In Gelsenkirchen ist das Ergebnis besonders knapp.
Bei der Wahl der neuen Oberbürgermeister in Nordrhein-Westfalen könnten die AfD-Kandidaten in mehreren Großstädten in die Stichwahl kommen. In Gelsenkirchen kam AfD-Kandidat Norbert Emmerich nach Auszählung von 174 der 209 Stimmbezirke auf rund 31 Prozent der Stimmen und lag damit rund 5 Prozentpunkte hinter SPD-Kandidatin Andrea Henze.
Ähnlich sieht es in Duisburg aus. Dort erreicht AfD-Kandidat Carsten Groß nach Auszählung von 421 der 448 Stimmbezirke rund 20 Prozent – und käme demnach in die Stichwahl mit Amtsinhaber Sören Link (SPD), der bei rund 46 Prozent der Stimmen lag.
Wenn bei den Abstimmungen über Oberbürgermeister, Bürgermeister oder Landräte keiner der Bewerber im ersten Wahlgang mehr als 50 Prozent der gültigen Stimmen erhält, gehen die beiden Bestplatzierten am 28. September in eine Stichwahl. Hier reicht dann eine einfache Mehrheit zum Sieg.
