Es sah nach Liebesheirat aus, doch irgendwie wirkt es gerade wie eine Zweckgemeinschaft.
Gemeint ist die Beziehung zwischen Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß (73) und Sportvorstand Max Eberl (51). Jüngst wurde Eberl im „Sport1-Doppelpass“ vom Bayern-Patron angezählt.
BILD-Bayern-Reporter Heiko Niedderer sagt bei „BILD SPORT“ auf „Welt TV“: „Es gibt ja jetzt auch ein paar Memes, wo Eberl wie ‚Ernie‘ aus ‚Stromberg‘ verglichen wurde. Er (Hoeneß) behandelt ihn ein wenig wie einen Praktikanten. Da brodelt es definitiv ein wenig unter der Haube.“
Dabei galt Eberl als Freund von Hoeneß und als Wunschkandidat für den damals vakanten Posten. Niedderer: „Dafür hat er ihm aber jetzt schon häufiger Stöcke zwischen die Speichen geworfen. Es ist schon seltsam, wie oft er ihn von oben herab behandelt.“
Vieles erinnert hier an Eberls Vorgänger Hasan Salihamidzic (48). Niedderer: „Da war es ja ähnlich. Da wurde auch viel diskutiert. Wie präsentiert er sich in der Öffentlichkeit? Kann er das? Der Unterschied war natürlich, dass Brazzo ein Anfänger war, den keiner in diesem Job erwartet hat. Er hat natürlich ein paar Anfängerfehler gemacht.“
Eberl ist dagegen ein gestandener Sportdirektor, der besonders bei Borussia Mönchengladbach über ein Jahrzehnt sehr erfolgreich gearbeitet hat.
Ist Eberl nach der WM 2026 noch Sportvorstand beim FC Bayern? Niedderer: „Ich würde jetzt mal sagen, ja, das ist er noch. Aber ich würde aber auch nicht Haus und Hof darauf verwetten. Es gibt ja schon immer diese Gerüchte um Markus Krösche. Wenn Bayern jemanden holen würde, dann wohl ihn.“
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Quelle: BILD14.09.2025