06:45 Uhr | Wieder Feuer in russischer Raffinerie
In der großen russischen Erdölraffinerie Kirischi ist durch eine Drohne ein Feuer ausgebrochen. Der Brand in der Anlage im Nordwesten von Russland sei inzwischen gelöscht, teilte Gouverneur Alexander Drosdenko mit. Verletzt sei niemand, das Feuer sei durch Trümmer einer abgeschossenen Drohne ausgelöst worden. Die Raffinerie ist eine der beiden größten in Russland. Ihr Anteil an der ganzen russischen Raffinerie-Kapazität liegt bei 6,4 Prozent.
Die Ukraine hat zuletzt verstärkt russische Raffinerien attackiert, denn auch mit Einnahmen aus dem Öl-Geschäft finanziert Russland seinen Krieg gegen das Nachbarland. Einige russische Regionen sind mittlerweile jedoch bereits mit Benzinknappheit konfrontiert. (Quelle: Reuters)
02:05 Uhr | Debatten über neue US-Sanktionen
Republikanische US-Abgeordnete wollen weitere Sanktionen gegen Russland wegen des Kriegs in der Ukraine erzwingen und ihren Gesetzentwurf dazu an ein Haushaltsgesetz für die US-Regierung koppeln.
Senator Lindsey Graham und der Abgeordnete des Repräsentantenhauses, Brian Fitzpatrick, kündigten gestern an, sie wollten ihre Kollegen in beiden Parteien in dieser Woche verstärkt dazu drängen, dem zuzustimmen.
Der Gesetzentwurf liegt seit Monaten vor. Er sieht unter anderem Sanktionen gegen Indien und China vor, sollten sie weiter russisches Öl kaufen. Doch US-Präsident Donald Trump zögert und bevorzugt Zölle gegen Indien, dem nach China zweitgrößten Abnehmer von russischem Öl. (Quelle: Reuters)
01:15 Uhr | Zwei Tote an Bahnstrecke in Russland
Bei einer Explosion an einer Bahnstrecke im Westen Russlands sind gestern nach Behördenangaben zwei Menschen getötet worden. Ein Sprengsatz sei während einer Gleisinspektion in der Region Orjol detoniert, erklärte Gouverneur Andrej Klytschkow. Angaben zur Identität der Toten machte er nicht. Der Gouverneur der benachbarten Region Kursk erklärte jedoch, dass es sich um Angehörige der Nationalgarde handele. Russische Behörden sprechen immer wieder von Sabotageangriffen auf Eisenbahnstrecken. (Quelle: AFP)
00:20 Uhr | Baerbock hält UN-Blauhelme für möglich
Die Präsidentin der UN-Vollversammlung, Annalena Baerbock, hält eine Beteiligung von UN-Blauhelmtruppen an einer Friedenslösung im Ukraine-Kriegs für möglich. „Wenn es zu einem Friedensvertrag kommt, dann muss der am besten abgesichert werden“, sagte die ehemalige Außenministerin der „Bild am Sonntag“. Blauhelme wären demnach eine Möglichkeit. Verbündete der Ukraine beraten seit Monaten über Konzepte für die Absicherung eines Waffenstillstands oder einer Friedenslösung. (Quelle: dpa)
00:10 Uhr | Ukraine braucht viele weitere Milliarden
Die Ukraine braucht nach eigenen Angaben 2026 mindestens 120 Milliarden US-Dollar für ihre Verteidigung gegen Russland. Verteidigungsminister Denys Schmyhal sagte bei einer Konferenz in Kiew, ein ähnlicher Betrag sei für die Armee auch nach einem Kriegsende nötig. Schmyhal schlug vor, eingefrorene russische Vermögen im Westen zu beschlagnahmen. Bislang bekommt das Land bereits Geld aus den Erträgen dieser Vermögen. Die Ukraine gibt etwa ein Drittel ihrer Wirtschaftsleistung für die Verteidigung aus und ist auf Finanzhilfen von westlichen Verbündeten angewiesen. (Quelle: AFP)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 13. September 2025
Auch Rumänien hat wieder eine Verletzung seines Luftraums durch eine russische Drohne gemeldet. Zwei F-16-Kampfflugzeuge stiegen auf, um sie zu überwachen. Auch Polen schickte Abfangjäger in die Luft. US-Präsident Donald Trump ist bereit zu neuen US-Sanktionen gegen Russland, wenn alle Nato-Staaten den Kauf von russischem Öl einstellten und Zölle gegen China verhängten, die mit dem Ende des Ukraine-Kriegs wieder enden könnten.