Das ist dann wohl ein Einstand nach Maß.

Beim 4:0 des FC Lok gegen Luckenwalde knallte Ayodele Adetula gleich drei Buden ins Netz. Der Flügelstürmer traf nach sieben Minuten zum 1:0 und legte das 3:0 (41.) und 4:0 (42.) nach. Dass es kein lupenreiner Hattrick war, lag allein am Elfmetertor von Stefan Maderer zum 2:0 (13.).

Ayodele, den die Mitspieler nur Ayo rufen, freute sich im MDR über seine drei Tore so: „Es war tatsächlich das erste Mal im Herrenbereich in einem Pflichtspiel. Das freut mich, ja. Die frühe Führung gab Selbstvertrauen, danach ist es bei uns einfach gerollt.“ Durch das erste Unentschieden des Halleschen FC gegen Chemie Leipzig liegt Lok nun punktgleich vorn in der Regionalliga Nordost.

Lok Leipzig feiert neuen Torjäger

Mit fünf Treffern ist der Deutsch-Nigerianer, der im Sommer vom SV Rödinghausen kam, aktuell bester Schütze bei Lok. Adetula: „Ich habe mir da keine Zahlen gesetzt, will so viel wie es geht machen. Man sterbt natürlich das Maximum an.“

Lok ist übrigens seine erste Station im Osten. Seine Eindrücke der ersten Wochen: „Die Jungs und das Trainerteam haben mich super aufgenommen. Es ist ein Traditionsverein mit vielen Fans, das gefällt mir sehr gut. Überhaupt sind die Fans in dieser Liga mit am besten von den ganzen Regionalligen. Es gibt halt viele Traditionsvereine, wo viele Fans kommen. Und auch die Stadt gefällt mir sehr gut. Ich war schon oft am Kulkwitzer See. Aber ich bin auch gern zu Hause. Ich habe vor sechs Monaten einen Sohn bekommen und verbringe deshalb sehr gern Zeit mit der Familie.“

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Adetula ist übrigens 2022 mit dem VfB Oldenburg schon mal in die 3. Liga aufgestiegen und hat dort auch eine Saison lang gespielt. Vielleicht gelingt ihm das mit Lok nun noch einmal. Für die nächsten Tore muss er sich allerdings bis zum 21. September gedulden. Dann steht das nächste Spiel bei Hertha II an. Zwar geht die Regionalliga Nordost in eine englische Woche hinein, aber das Spiel in Jena wurde auf den 1. Oktober verlegt. Trainer Jochen Seitz: „Man kann es nicht ändern. Wir schauen, was die anderen Mannschaften so treiben.“

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Quelle: BILD14.09.2025