Streit in Prenzlauer Berg eskaliert

Mann nach Messerangriff auf Intensivstation

14.09.2025 – 20:40 UhrLesedauer: 1 Min.

MesserattackeVergrößern des Bildes

In Berlin gibt es laut Kriminalitätsstatistik fast zehn Messerangriffe pro Tag. (Symbolbild) (Quelle: Soeren Stache/dpa/dpa-bilder)

Ein Streit zwischen Betrunkenen eskalierte am Samstagabend. Der mutmaßliche Täter hatte einen Alkoholwert von 3,5 Promille.

Ein 53-jähriger Mann ist nach einem Streit mit einem 38-Jährigen mit einer Stichverletzung im Brustkorb auf der Intensivstation gelandet. Dem Angriff im Prenzlauer Berg ging am Samstagabend eine Auseinandersetzung zwischen mehreren mutmaßlich betrunkenen Menschen voraus, wie die Polizei mitteilte.

Der 53-Jährige soll den 38-Jährigen während des Streits auf den Boden geschubst haben. Polizisten fanden am Einsatzort ein blutiges Messer. Bei dem 38-Jährigen entdeckten sie zusätzlich ein Cuttermesser.

Eine Atemalkoholkontrolle bei dem 38-Jährigen ergab einen Wert von rund 3,5 Promille. Er trug eine Platzwunde im Gesicht davon. Gegen ihn besteht der Verdacht der gefährlichen Körperverletzung.

Dieses Wochenende ereigneten sich in Berlin mehrere schwere Messerangriffe. In Spandau soll ein 58-Jähriger am Samstagabend bei einem Streit mehrfach auf einen 59-Jährigen eingestochen haben. Das Opfer erlitt Schnitte am Hals und Rumpf und wurde im Krankenhaus operiert.