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Die sympathische NDR-Moderatorin spricht ehrlich über den zunehmenden Schönheitswahn und kritisiert dabei auch TV-Kolleginnen scharf.
Hamburg – Bettina Tietjen (65) gehört seit Jahrzehnten zu den bekanntesten Gesichtern des deutschen Fernsehens. Die sympathische NDR-Moderatorin führt seit 1993 durch das beliebte Vorabend-Magazin „DAS!“ und moderiert regelmäßig die „NDR Talk Show“. Dabei überzeugt sie nicht nur mit ihrer professionellen Art, sondern auch mit ihrer authentischen Ausstrahlung.
Bettina Tietjen ist seit Jahrzehnten im Geschäft – Beauty-Eingriffe kämen für sie aber niemals infrage. © IMAGO / APress
In einem Interview mit der Zeitschrift Meins spricht Bettina Tietjen nun gewohnt offen über ein Thema, das die Fernsehbranche bewegt: den zunehmenden Schönheitswahn, der auch vor ihren TV-Kolleginnen nicht haltmacht. Die gebürtige Wuppertalerin zeigt sich dabei kritisch gegenüber dem Trend zu Botox und anderen Beauty-Eingriffen.
Bettina Tietjen warnt vor der gefährlichen Eigendynamik von Schönheitseingriffen
Besonders deutlich wird die erfahrene Moderatorin, wenn es um ihre eigene Haltung geht. Niemand habe ihr je nahegelegt, sich behandeln zu lassen, erklärt sie. „Das gibt’s beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen zum Glück nicht“, betont Bettina Tietjen gegenüber Meins. Auch in der NDR-Sendung „Käpt‘ns Dinner“ mit Michel Abdollahi (44) hat sie schon ihre Haltung bekräftigt: „Ich will […] nichts rumschnibbeln lassen oder Botox oder so.“
Sollte dennoch jemand auf sie zukommen und ihr zu Botox raten, wäre ihre Reaktion eindeutig: „Wenn mir jemand sagen würde: ‚Du hast da so eine Stirnfalte, willst du nicht mal Botox nehmen?‘ – der würde eine passende Antwort kriegen“, stellt sie gegenüber der Zeitschrift klar. Gleichzeitig zeigt der bekennende Camping-Fan Verständnis für andere Entscheidungen, sieht aber auch die Gefahren.
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Ihre schärfste Kritik richtet sich gegen Frauen und auch Kolleginnen, die ihrer Ansicht nach den Überblick verloren haben. „Ich sehe so viele Frauen, auch Kolleginnen, die merken gar nicht mehr, wie schlimm das irgendwann aussieht“, warnt Bettina Tietjen eindringlich.
Generell hat die 65-Jährige ihre Einstellung zum Altern teilweise von ihrer Großmutter übernommen. Verwendete Quellen: Meins (20/25), „Käpt‘ns Dinner“