Oktoberfest 2025

Zehn wichtige Regeln für alle Wiesn-Besucher

15.09.2025 – 03:46 UhrLesedauer: 2 Min.

Anstoßen auf der Wiesn (Symbolfoto): Die Münchner Stuben schenken in diesem Jahr kein Paulaner mehr aus.Vergrößern des Bildes

Anstoßen auf der Wiesn (Symbolfoto): Die Münchner Oktoberfest-Leitung hat für 2025 klare Regeln aufgestellt. (Quelle: Wolfgang Maria Weber/imago)

Gassprühdosen, Glasflaschen und bestimmte Taschen: Auf der Münchner Wiesn 2025 gibt es strikte Verbote. Was viele Besucher nicht über die Regeln wissen.

Rucksäcke sind grundsätzlich tabu, Kinderwagen an Wochenenden komplett verboten und bestimmte Gegenstände gelten sogar als potenzielle Waffen – die Münchner Oktoberfest-Leitung hat für 2025 klare Regeln aufgestellt, an die sich alle Wiesn-Besucher halten müssen.

Die strengsten Bestimmungen betreffen mitgebrachte Taschen und Rucksäcke. Diese sind grundsätzlich verboten, teilt die Landeshauptstadt München mit. Wer dennoch eine Tasche dabei haben möchte, muss sich an enge Vorgaben halten: Erlaubt sind nur Taschen mit einem Volumen von höchstens drei Litern und maximalen Abmessungen von 20x15x10 Zentimetern.

Besonders strikt sind die Sicherheitsvorschriften bei bestimmten Gegenständen. Gassprühdosen mit schädlichem Inhalt, ätzende oder färbende Substanzen sowie Gegenstände, die als Hieb-, Stoß- oder Stichwaffen verwendet werden können, sind komplett untersagt. Auch Glasflaschen dürfen nicht mit auf das Festgelände.

Für Familien mit kleinen Kindern gelten zeitliche Beschränkungen: An Samstagen und am Feiertag sind Kinderwagen ganztägig nicht zugelassen. An den übrigen Tagen – einschließlich des 2. Oktober – gilt das Kinderwagenverbot ab 18 Uhr. Das Sicherheitspersonal kann Kinderwagen überprüfen.

Fahrräder, Roller, Skateboards und ähnliche Fortbewegungsmittel sind auf dem gesamten Festgelände untersagt. Auch Tiere dürfen zu keiner Zeit mit auf die Wiesn – eine Ausnahme gibt es nur für Assistenzhunde.

Die Festleitung rät Besuchern, alternative Anreisewege zu nutzen und nicht nur auf die U-Bahn-Linien 4 und 5 zum U-Bahnhof Theresienwiese zu setzen. Wer am Hauptbahnhof ankommt, sollte gegebenenfalls zu Fuß gehen. Bei der Anreise von Westen empfiehlt die Festleitung, bereits an der Haltestelle Schwanthalerhöhe auszusteigen. Auch die U-Bahn-Linien 3 und 6 mit den Haltestellen Goetheplatz und Poccistraße sind gute Alternativen.

Alle Eingänge rund um das Festgelände stehen offen und sind nicht versperrt. Ein Barometer soll Besuchern zeigen, wann die beste Zeit für einen entspannten Bummel über die Wiesn ist.

Das Oktoberfest hat auch zeitliche Grenzen: Zwischen 1.30 Uhr und 9 Uhr morgens ist der Aufenthalt auf dem Festgelände nicht gestattet.