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Seit der Krönung von König Charles hat die Monarchie im Vereinigten Königreich auf der Beliebtheitsskala gelitten. Kann die Royal Family ihre sinkenden Werte noch einmal umkehren?

London – Auch in Großbritannien scheinen sich die Zeiten langsam aber sicher zu ändern. Traditionell stand das Land grundsätzlich hinter seiner Monarchie, doch seit dem Tod von Königin Elisabeth (1926-2022) sinken die Royals Umfragewerten zufolge immer weiter im Ansehen ihrer Untertan. Aktuell ist das Königshaus so unbeliebt wie nie zuvor.

Immer für eine Überraschung gut: König Charles III. wählte unerwartet seinen eigenen Namen zu seinem Regierungsnamen.Seit der Krönung von König Charles hat die Monarchie im Vereinigten Königreich auf der Beliebtheitsskala gelitten. Kann die Royal Family ihre sinkenden Werte noch einmal umkehren? © Alberto Pezzali/dpa

Wie unter anderem der „Mirror“ berichtet, fluktuierte die Beliebtheit der Monarchie im Laufe der Jahrzehnte erheblich. Besondere Anlässe wie die Hochzeit von Prinz William (43) und Prinzessin Kate (43) sowie das Diamond Jubilee der Queen ließen die Werte nach oben schießen und auch die Krönung von König Charles (76) sorgte für ein kurzzeitiges Hoch. Seitdem geht es für die Royal Family jedoch stetig bergab und die Kritik aus der britischen Bevölkerung wächst.

Abwärtsspirale der britischen Royals: König Charles kommt nicht gut an

„British Social Attitudes verfolgt seit über 40 Jahren die Ansichten zur Monarchie, und die neuesten Daten zeigen, wie stark sich die Meinung verschoben hat. Die Unterstützung für die Monarchie ist nun auf dem niedrigsten Stand seit unsere Aufzeichnungen begonnen haben, und mehr Menschen denn je stellen ihre Zukunft infrage“, zitiert der „Mirror“ den Forschungsleiter des National Centre for Social Research, Alex Scholes.

Zwar betont Scholes, dass die knappe Mehrheit der Briten sich noch keine komplette Abschaffung der Monarchie wünscht, dennoch muss die Rolle der Royal Family in Zukunft überdacht werden. Denn während 1983 noch 86 Prozent hinter dem Königshaus standen, waren es 2024 nur noch 51 Prozent. Die rigorosen Gegner der Monarchie haben sich derweil von 10 Prozent auf 31 Prozent mehr als verdreifacht.

Krebs, Bulimie, Depression: Neun Royals der britischen Königsfamilie erkrankten schwer – das machten sie publikPrinzessin Kate, König Charles, Prinzessin Diana teilten zu ihrer Zeit ihr Leiden aus unterschiedlichen Gründen mit der Öffentlichkeit (Fotomontage). Fotostrecke ansehen

Um „die Firma“ zu retten, muss nun auch insbesondere Thronfolger William mit anpacken. Wie jedoch unter anderem die „Daily Mail“ berichtet, scheint der Prince of Wales bei seinem Vater aktuell sogar schlechter dazustehen als sein in Ungnade gefallener Bruder Harry (40). Grund dafür: Während der krebskranke König Charles in diesem Jahr bereits mehr als 150 Termine absolvierte, glänzte William größtenteils mit Urlaubsfotos. Sollte Charles’ Nachfolger also nicht bald mehr royale Pflichten übernehmen, scheint ihm der Ruf als „fauler Prinz“ sicher. Das hat König Charles übrigens bisher verändert. Verwendete Quellen: Mirror, Daily Mail