Dass solche Orte wichtig sind, zeigt ein Blick auf aktuelle Zahlen: Laut Loneliness-Index zählt Wuppertal zu den fünf einsamsten Städten Deutschlands (Platz 5). Gerade deshalb seien Räume wie das „mitwirkeck“ entscheidend, um Gemeinschaft zu stiften, Verbindungen zu schaffen und Menschen einen niedrigschwelligen Zugang zu kreativem Ausdruck zu ermöglichen. „Denn Kreativität ist kein Luxus – sie ist ein menschliches Grundbedürfnis„, so die Verantwortlichen.
Werkeln, Drucken, Töpfern oder Schmieden – ohne Leistungsdruck im „mitwerkeck“
Für Studierende, die neu in Wuppertal sind, bietet das „mitwirkeck“ die Möglichkeit, Anschluss zu finden und über kreatives Tun in Kontakt zu kommen: „Wer den ganzen Tag am Laptop sitzt oder unter Unistress leidet, findet hier eine Auszeit: Beim Werkeln, Drucken, Töpfern oder Schmieden darf ausprobiert und gestaltet werden – ganz ohne Leistungsdruck.“ Das „mitwirkeck“ wurde von Paula Straube und Eva Bößert initiiert. Beide studieren im Master Public Interest Design an der Bergischen Universität Wuppertal.
Offene Kreativwerkstatt im „mitwirkeck“ – Foto: Thore Wiers
Offenes Kreativ-Angebot: Kostenlos vom Improtheater bis zur Siebdruckwerkstatt
Neben dem regelmäßig stattfindenden Offenen Werktisch bietet das „mitwirkeck“ ab Herbst verschiedene Werkstätten an: von Improtheater über Glasfusing bis hin zu Silberschmiede-Kursen oder einer Siebdruckwerkstatt, bei denen noch die Möglichkeit der Anmeldung besteht. „Dabei stehen nicht nur handwerkliche Techniken im Vordergrund, sondern auch Fragen nach Werten, Haltung und Gemeinschaft. Wir freuen uns, dieses Angebot kostenlos anbieten zu können und werden auch weiterhin darauf achten, zugängliche Angebote zu schaffen“, unterstreichen die Verantwortlichen.
Abstimmung zum Bürger:innenbudget 2025: Förderung für das „mitwirkeck“
Aktuell nimmt das „mitwirkeck“ an der Abstimmung zum Wuppertaler Bürger:innenbudget teil: „Mit jeder Stimme steigt die Chance auf eine Förderung, die es ermöglicht, das kostenlose Angebot dauerhaft zu sichern.“ Abstimmen können alle Unterstützer:innen noch bis zum 18. September 2025 und dem folgenden Link: talbeteiligung.de »red«
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