Standdatum: 16. September 2025.

Autorinnen und Autoren:
Folkert Lenz

Eine Frau und ein Kind im Flur einer Notunterkunft. An die Wände sind bunte Flaggen aus aller Welt gemalt.

Die FDP-Fraktion in der Bürgerschaft hatte nach den Zahlen gefragt.

Bild: Radio Bremen

Rund 20 Millionen Euro pro Jahr gibt das Land Bremen für Aufnahmeeinrichtungen und Notunterkünfte aus. Der Grund: Häufiger werden Menschen in regulären Unterkünften untergebracht.

Zusätzlich kommen für die Stadt Bremen noch fast 23 Millionen Euro für Übergangswohnheime für Flüchtlinge, wie Berechnungen des Senats zeigen, die buten un binnen vorliegen. In Bremerhaven schlagen die Unterkunftskosten laut den Senatsangaben mit 635.000 Euro jährlich zusätzlich zu Buche.

Trotz Inflation und Preissteigerungen sind damit die Kosten im Landesaufnahmesystem zuletzt um ein Viertel gesunken, heißt es weiter. In Bremerhaven ist sogar ein Rückgang um fast die Hälfte (45 Prozent) zu beobachten. Die Stadt Bremen muss immerhin acht Prozent weniger Geld für die Wohnungen von Flüchtlingen ausgeben.

Noteinrichtungen sind oft teuer

Die Kosten sind gesunken, weil immer häufiger Menschen in regulären Unterkünften untergebracht werden können. Teure Noteinrichtungen fallen weg. So sollen auch die Leichtbauhallen in der Bremer Sankt-Jürgen-Straße ab Ende des Jahres nicht mehr genutzt werden.

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Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Nachrichten, 16. September 2025, 6 Uhr