Für Xaver Schlager (27) hat der Sieg in Mainz ein Nachspiel: Der Ösi hat sich an der Wade verletzt. Mit der Muskelverletzung wird er auf jeden Fall Samstag (18.30 Uhr) gegen Köln fehlen – noch offen, wann er überhaupt wieder ran kann.

Ein anderer Star von RB Leipzig ist nicht nur deshalb wieder mittendrin: Kevin Kampl (34). In Mainz (1:0) kehrte der Mittelfeld-Routinier völlig überraschend in den Kader zurück und wurde in der Nachspielzeit sogar eingewechselt. Ein echtes Comeback-Märchen!

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Der Dauerläufer, der sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt und verlässlich geliefert hatte, war zu Beginn seiner neunten Leipzig-Saison eigentlich abgemeldet. Wegen des Überangebots im defensiven Mittelfeld galt er nur noch als Nummer sechs – und als Verkaufskandidat. Doch dann ging Arthur Vermeeren (20/Leihe nach Marseille).

Kampl blieb, trainierte hart, zeigte sich tadellos. Durch die Oberschenkelverletzung von Amadou Haidara (27) rückte er auf Platz vier vor. Als sich Ezechiel Banzuzi (20) gegen Heidenheim auch noch die Hand brach und tagelang ausfiel, musste Trainer Ole Werner (37) umdenken und sah in der RB-Legende die zuverlässige Alternative.

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Quelle: BILD14.09.2025

„Kevko hat immer gut trainiert, hat sich gut verhalten, deshalb ist er weiterhin eine Option für uns“, erklärt der RB-Coach nach dem Mainz-Spiel auf BILD-Nachfrage.

Klar: Trotz seines Leipzig-Comebacks muss sich Kampl vorerst weiter hinten anstellen. Das Spiel in Mainz hat aber bewiesen, dass weitere Einsätze in dieser Saison nicht unrealistisch sind – auch für Timo Werner (29).

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Foto: picture alliance / Picture Point

Der Top-Verdiener (geschätzte 10 Mio. Euro Jahresgehalt) von RB Leipzig teilt Kampls Schicksal. Doch Trainer Werner stellte klar: „Wir haben einen großen Kader, nach wie vor. Aber alle Jungs, die da sind, sind eine Option.“

Damit ist auch Stürmer Werner gemeint…