Mehr Sozialstaat könnte den Aufstieg der Rechtspopulisten bremsen, heißt es oft. Umfragen zeigen aber: Die Wähler der AfD verstehen unter Gerechtigkeit etwas anderes.

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Die AfD-Wähler sind nicht unbedingt für klassische Sozialpolitik zu begeistern, wie eine Studie zeigt. Die Unterstützung für Sozialleistungen ist bei ihnen im Vergleich zu anderen Parteien gering. Selbst bei Fragen der Wirtschaftspolitik unterscheiden sie sich deutlich von den Anhängern anderer Parteien. Die Angst vor wirtschaftlicher Unsicherheit übersetzt sich nicht zwangsläufig in den Wunsch nach staatlicher Intervention. Ideologische Überzeugungen scheinen für AfD-Wähler wichtiger zu sein als finanzielle Interessen. Studien legen nahe, dass eine Verfestigung der Unterstützung für rechtspopulistische Parteien durch einen universalistischen Wohlfahrtsstaat begünstigt werden kann.

Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.

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Eine der am meisten verbreiteten Erklärungen für den Aufstieg der AfD ist die folgende: Die Wähler radikaler Parteien stammen aus ökonomisch und sozial abgehängten Milieus. Deshalb könnten sie durch eine Ausweitung staatlicher Leistungen wieder an die politische Mitte gebunden werden. Der Ex-Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Rentenpolitik in diesem Zusammenhang einmal als eine Antwort auf die „Stürme der Globalisierung“ bezeichnet. Wenn man in Deutschland „keine Trumps“ haben wolle, müsse man etwas für sichere Renten tun.