Ein Blaulicht leuchtet auf einem Einsatzfahrzeuge der Polizei.

Stand: 16.09.2025 12:25 Uhr

Im Kriminalfall um die Entführung der Kinder der Hamburger Unternehmerin Christina Block sind Ermittlerinnen und Ermittler zu einer Razzia ausgerückt. Wie die Generalstaatsanwaltschaft Hamburg mitteilte, richteten sich die Durchsuchungen gegen einen ehemaligen Präsidenten des Bundesnachrichtendiensts (BND) und weitere Beschuldigte.

Der 79-jährige Ex-BND-Chef und ein früherer Mitarbeiter des Hamburger Landeskriminalamts sollen als Verantwortliche einer Sicherheitsfirma unter anderem einen gescheiterten früheren Entführungsversuch 2022 geplant haben. Deshalb wurden insgesamt 13 Durchsuchungsbeschlüsse im In- und Ausland vollstreckt, heißt es. Betroffen waren unter anderem acht Wohn- und Geschäftsadressen der Beschuldigten sowie fünf weitere Objekte in der Schweiz, in Hamburg, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg.

Weitere Informationen folgen in Kürze ….

Gerhard Delling steht mit seinem Anwalt im Landgericht Hamburg.

Er habe nie etwas Unrechtes tun oder gar Gewalt anwenden wollen, sagte der Lebensgefährte von Christina Block. Blocks Ex-Mann sagte ebenfalls aus.

Blick in den Gerichtssaal im Prozess wegen mutmaßlicher Kindesentführung im Landgericht Hamburg.

In der Vernehmung blieb unklar, wer genau die Entführung bei der israelischen Sicherheitsfirma in Auftrag gegeben hatte.

Der Angeklagte P. sitzt im Gerichtssaal im Prozess wegen mutmaßlicher Kindesentführung im Landgericht Hamburg und verdeckt sein Gesicht.

Im Prozess um die Entführung der beiden jüngsten Kinder von Christina Block hat am Donnerstag einer der Angeklagten seine Beteiligung an der Entführung eingeräumt.

Ingo Bott, Christina Block und Paula Wlodarek stehen im Landgericht Hamburg.

Am sechsten Prozesstag hat Block von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. Ein Angeklagter, der an der Entführung beteiligt gewesen sein soll, sagte aus.

Christina Block (Mitte) verlässt mit Gerhard Delling und Anwältin  Paula Wlodarek das Hamburger Landgericht.

Die Hamburger Unternehmerin bestreitet im Prozess, die Entführung ihrer Kinder beauftragt zu haben. Am Dienstag wurde sie erneut befragt.

Christina Block (Mitte) verlässt gemeinsam mit Partner Gerhard Delling und Verteidigerin Paula Wlodarek den Gerichtssaal des Landgerichts Hamburg.

Der Prozess ging mit der Befragung von Christina Block los. Sie gab zu, dass es zuvor Überlegungen zu Rückholaktionen ihrer Kinder gab.

Otmar Kury, einer der zwei Verteidiger von Christina Block, gibt der Presse ein Statement nach dem Prozessbeginn.

Der Strafverteidiger Otmar Kury hat eine Entbindung als Pflichtverteidiger bei Gericht beantragt. Das Gericht stimmte nun zu.

In diesem Wohnmobil wurden die Block-Kinder bei ihrer Entführung transportiert.

Die Kinder der Hamburger Unternehmerin Christina Block wurden Silvester 2023 in Dänemark entführt. Einzelheiten zu dem Fall, der seit 11. Juli vor Gericht verhandelt wird.

Christina Block steht im Gerichtssaal zwischen ihren Verteidigern Ingo Bott (l.) und Otmar Kury.

In einem stundenlangen emotionalen Auftritt wies die Hamburger Unternehmerin die Vorwürfe gegen sie zurück.

Christina Block und ihr Verteidiger verlassen das Gericht in Hamburg nach dem Prozess.

Die Verhandlung um die mutmaßliche Entführung zweier Kinder Blocks wurde von der Richterin unterbrochen. Am 25. Juli soll der Prozess fortgesetzt werden.

Christina Block steht neben ihren Verteidigern im Landgericht Hamburg.

Vor dem Hamburger Landgericht hat der Prozess um die mutmaßliche Entführung zweier Kinder Blocks begonnen. Der Verteidiger von Christina Block kündigte eine Erklärung an.

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | 16.09.2025 | 13:00 Uhr