In der Sommerpause wurde das Plache-Stadion von Lok Leipzig weiter auf Drittliga-Niveau gebracht. Nun steht beim Regionalligisten das nächste Millionen-Projekt an.

Zwei neue Kunstrasenplätze, die vor allem von den Nachwuchsmannschaften des 1. FC Lokomotive Leipzig genutzt werden sollen, werden gebaut. Das finanzielle Gesamtvolumen der Bauarbeiten beträgt insgesamt 2,7 Millionen Euro.

Zwei neue Kunstrasenplätze für Lok Leipzig

Präsidiumsmitglied Frank Viereckl: „Der Bau der beiden neuen Kunstrasenplätze ist ein wichtiger Meilenstein für unseren Verein und dass dies nun umgesetzt werden kann, erfüllt uns mit großer Freude. Endlich können wir die Trainingsbedingungen, insbesondere für unsere zahlreichen Nachwuchsteams, deutlich und nachhaltig verbessern.“

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Gebaut werden ein Großfeld nach UEFA-Standard und ein Kleinfeld. Errichtet werden außerdem 18 Licht-Strahler, 500 Meter Ballfangzäune und zwei Fertigteil-Garagen. Insgesamt werden im Zuge des Projekts 600 Tonnen Erde und Baumaterial bewegt und 11.700 Quadratmeter Kunstrasen verlegt. Die Spielfelder werden eine Trainingsbeleuchtung von 75 Lux und Leuchtmittel von 3.000 Kelvin Farbtemperatur erhalten, wodurch der Artenschutz der Fledermaus gewährleistet ist, die in der Nähe heimisch ist.

Thomas Löwe, Vorsitzender der Förderkommission: „In den vergangenen 12 Jahren wurden bisher circa 9 Millionen Euro und mehrere hunderttausend Arbeitsstunden im Ehrenamt in unser Stadiongelände investiert. Mit jedem Euro und mit jeder Stunde kommen wir unserem Ziel, unser „Bruno“ in eine moderne Trainings- und Wettkampfstätte zu verwandeln, ein Stück näher.“

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Quelle: BILD17.09.2025

Der Freistaat Sachsen (1,3 Mio. und die Stadt Leipzig (1,1 Mio.) fördern dieses Projekt. Sport-Bürgermeister Heiko Rosenthal: „Insbesondere die sehr erfolgreiche Nachwuchsarbeit beim 1. FC Lok macht es notwendig, dass ganzjährig unter besten Bedingungen trainiert werden kann. Dafür geben wir als Stadt Leipzig für dieses Projekt gerne 1,1 Millionen Euro an Fördermitteln aus. Dem Verein wünsche ich, nicht nur sportlich, sondern auch infrastrukturell, nur das Beste!“