Diese Aussagen bringen noch mehr Zündstoff in die Diskussion um Jobe Bellingham (19)!
Dortmunds Königstransfer war sogar nach dem Acht-Tore-Wahnsinn in Turin weiter das bestimmende BVB-Thema. Denn: Bellingham schmorte beim 4:4-Spektakel in der Champions League gegen Juve zum zweiten Mal in Folge nur auf der Ersatzbank, wurde erst nach 71 Minuten eingewechselt. Die große Frage: Ist er wirklich eine 30,5-Mio.-Verstärkung oder eher ein teurer Sorgen-Profi?
Nur 4:4 in Turin: Frust-Interview nach Tor-Spektakel
Quelle: SID, BILD17.09.2025
Dortmunds Bosse sind von der Debatte um den jüngeren Bruder von Real-Star Jude Bellingham (22) inzwischen mächtig genervt, können das Thema aber auch nicht wegdiskutieren.
Im Gegenteil: Ihre öffentlichen Äußerungen bedeuten für den Mittelfeld-Star sogar den nächsten Rückschlag.
BVB: Brisante Bosse-Aussagen zu Bellingham!
Frei übersetzt sagen die neuen Sätze der Verantwortlichen nämlich nichts anderes aus, als dass ausgerechnet ihr wichtigster und teuerster Neuzugang austauschbar ist und sich qualitativ nicht von seinen Mitspielern abhebt. Aufgrund der Mega-Ablöse an den AFC Sunderland ein Problem!
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Sportdirektor Sebastian Kehl (45): „Wir haben uns sehr um ihn bemüht und brauchen auch nicht alle drei Tage ein Thema um ihn.“ Und weiter: „Am Ende haben wir einen sehr, sehr großen Kader, der dem Trainer mehrere Möglichkeiten gibt.“
Trainer Niko Kovač (45) machte klar, dass alle fünf zentralen Mittelfeldprofis Nationalspieler seien, nannte nur Marcel Sabitzer (30/„Hat Erfahrung“) gesondert und erklärte: „Ich verstehe die Fragerei, aber wir sind beim BVB und beim BVB ist sehr viel Konkurrenz und Qualität in der Mannschaft. Ich weiß, was er kann, er ist 19 Jahre jung, ist neu bei uns.“
Zu der öffentlichen Debatte führte er sogar aus: „Von daher müssen wir jetzt nicht irgendwas schreiben, was total unwichtig ist. Entscheidend ist, dass wir als Team gut auftreten, da gehört jeder dazu.“
Für Bellingham bedeutet das: Nachdem er zu Beginn mehrfach die Chance bekommen hatte, über Spielpraxis im BVB-System anzukommen, lässt Kovač nun auch bei ihm radikal das Leistungsprinzip gelten. Kurz nach dem Transfer waren die Verantwortlichen bei Fragen zu Bellingham noch regelrecht ins Schwärmen gekommen, jetzt bleibt es bei den nüchternen Antworten.
Fakt ist: Bellingham überzeugt zwar mit den Pass- und Zweikampf-Werten sowie seinem Auftreten, wirkte bislang aber zu oft wie ein Fremdkörper ohne entscheidenden Einfluss aufs Spiel. An einem Treffer war er in dieser Saison noch nicht beteiligt.
Im Hintergrund schwelt zudem immer noch ein Brennpunkt: Nachdem Kovač Bellingham beim 3:3 auf St. Pauli vorzeitig ausgewechselt hatte, hatte Vater Mark die Katakomben gestürmt und Kehl zur Rede gestellt. Trotz späterer Entschuldigung besteht die Gefahr, dass die Bellingham-Familie zunehmend unruhig werden könnte, falls Jobe weiterhin nur auf der Bank sitzt.
Kehl betonte zwar: „Am Wochenende kann das schon wieder ganz anders aussehen.“ Für die Startelf liefert Bellingham derzeit aber kaum Argumente …