Im Rahmen der Tagung „Bedrohungen, Angriffe und Gewalt – Wie steht es um die Wissenschafts- und Pressefreiheit?“ wollen die Organisatoren um die Wuppertaler Soziologen Prof. Dr. Peter Imbusch und Dr. Joris Steg Art, Ausmaß, Ursachen und Folgen von Gewalt gegen Wissenschaftler*innen und Journalist*innen thematisieren und diskutieren.
Das Programm gliedert sich in drei Blöcke. Nach der Einführung in das Thema folgen weitere Impulsvorträge aus Forschung und Praxis. So fragt Dr. Anna Hofmann von der ZEIT Stiftung Bucerius ganz konkret „Wie steht es um die Wissenschaftsfreiheit in Deutschland?“, Prof. Dr. Cornelia Schweppe von der Universität Mainz spricht über „Machtmissbrauch in der Wissenschaft“ und Patrick Peltz vom European Centre for Press and Media Freedom gibt Einblicke in das Thema „Gewalt gegen (Lokal-)Journalist*innen und ihre Auswirkungen auf die berufliche Praxis“.
Das komplette Programm steht über diesen Link zum Download (pdf-Dokumen) zur Verfügung.
„Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, ein öffentliches Amt ausüben oder sich prominent äußern, werden zunehmend mit Bedrohungslagen konfrontiert. Wir müssen uns mit der Frage auseinandersetzen, ob und inwiefern Bedrohungen und Gewalt gegen sie eine Gefahr für die Demokratie darstellen“, erklärt Prof. Imbusch den Impuls zur Veranstaltung.
Das diskutieren am Abend des 6. Oktobers ab 18 Uhr auch der Politiker Helge Lindh, die Rektorin der Bergischen Universität, Prof. Dr. Birgitta Wolff, und der Journalist Stefan Kob vom Solinger Tageblatt in der CityKirche Elberfeld. „Wir wollen mit dieser Diskussion den Raum öffnen, um gemeinsam und öffentlich über Hintergründe und Ursachen dieser ausgemachten Entwicklung zu sprechen, und außerdem den Austausch darüber vorantreiben, welche Handlungsoptionen und Gegenstrategien wir als Gesellschaft haben“, so Dr. Steg.