Das Fischsterben im Carolasee in Dresden ist auf die hohe Konzentration von Blaualgen im Wasser zurückzuführen. Den Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten zufolge haben das die Laboranalysen ergeben. Es seien zwei Arten von Blaualgen nachgewiesen worden. Diese könnten sich durch das warme Wetter weiter vermehren. Hautkontakt mit dem Wasser solle vermieden werden. Die Bootsvermietung werde vorübergehend eingestellt. In der vergangenen Woche waren mehr als 70 Brassen im Carolasee verendet.
Der erste tote Fisch war vor mehr als einer Woche entdeckt worden. Den Angaben nach betraf das Fischsterben nur die Brassen. Am vergangenen Dienstag hatte das Umweltinstitut den Angaben zufolge eine Wasserprobe entnommen. Eine Vergleichsprobe wurde am Folgetag gezogen. Dabei waren Blaualgen gefunden worden. Dennoch wurde zunächst weiter nach der Ursache für das Fischsterben gesucht.
Brassen sind schuppig Karpfenfische, die zwar geangelt werden, jedoch keine besondere wirtschaftliche Bedeutung als Speisefisch haben.