Jerusalem – Sie inszenieren sich als „Freiheitsflottille“ für Gaza – in Wahrheit segeln sie für Israel-Hass und Hamas-Propaganda. Mit an Bord des Diesel-Dampfers, der Anfang des Monats mit Klima-Ikone Greta Thunberg (22) an Bord in Barcelona aufgebrochen ist, sind einem Bericht der „Jerusalem Post“ zufolge auch Hamas-Verbündete.

Die Zeitung beruft sich auf einen Bericht der israelischen Regierung: Demnach steckt hinter der sogenannten „Sumud-Flottille“ ein Netzwerk mit engen Verbindungen zu Hamas und der Muslimbruderschaft. Israels Diaspora-Minister Amichai Chikli (44) machte die Ergebnisse am Dienstag öffentlich. Sein Vorwurf: Die Extremisten nutzten Thunberg lediglich als Aushängeschild, um ihre Ideologie zu verschleiern.

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Im Zentrum des Netzwerks steht laut Bericht Saif Abu Keshk, ein Palästinenser mit Wohnsitz in Barcelona. Er sitzt im Leitungskomitee der Flottille. Im Juni 2025 wurde er von den ägyptischen Behörden festgenommen – gemeinsam mit dem algerischen Prediger Yahia Sarri, ein Mitglied der Muslimbruderschaft mit direktem Draht zu Hamas-Führern.

Thunberg-Matrose gründete Hamas-Projekte

Sarri soll im Januar 2024 sogar persönlich den Hamas-Funktionär Basem Naim getroffen haben – Naim ist bei der Terrororganisation verantwortlich für internationale Beziehungen. Das Treffen habe den Boden bereitet für Kampagnen wie den „Marsch nach Gaza“ und die jetzige Flottille.

Thunberg an Bord ihres Gaza-Tankers – einer tonnenschweren Diesel-Schleuder aus den 60er-Jahren

Thunberg an Bord ihres Gaza-Dampfers – einer tonnenschweren Diesel-Schleuder aus den 1960er-Jahren

Foto: LLUIS GENE/AFP

Der Bericht listet weitere Akteure auf, die Teil der Flottille sind:

▶︎ Muhammad Nadir al-Nuri, Aktivist aus Malaysia, Gründer mehrerer Hamas-Projekte in Gaza.

▶︎ Marouan Ben Guettaia, enger Vertrauter von Sarri.

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▶︎ Wael Nawar, Flottillen-Mitglied mit dokumentierten Treffen bei Hamas und anderen Terrorgruppen.

Das israelische Diaspora-Ministerium warnt: „Die sogenannte Freiheitsflottille ist nichts anderes als ein Propaganda-Werkzeug für Hamas-Dschihadisten. Ihre Anführer und Sprecher pflegen offen Kontakte zu Hamas, Palästinensischem Islamischem Dschihad und anderen Terrororganisationen.“

Die Botschaft nach Europa ist deutlich: „Abgeordnete, die auf diesen Schiffen mitfahren, müssen sich fragen: Stehen Sie für Frieden – oder geben Sie dem Terror Deckung?“