Eine 41-Jährige ist wegen des Verdachts der Zwangsprostitution und des Menschenhandels in Berlin-Schöneberg festgenommen worden. Zuvor hatten Ermittlerinnen und Ermittler des Landeskriminalamts Berlin 15 Anschriften in Berlin und eine in Brandenburg durchsucht. 

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Dies geschah bereits am Dienstagmorgen in Zusammenarbeit mit Europol, wie die Staatsanwaltschaft Berlin mitteilte. Europol kooperierte wiederum mit der Polizei in Brasilien, wie es hieß. Inzwischen erließ ein Richter Haftbefehl gegen die Verdächtige.

Insgesamt sieben Menschen im Alter zwischen 22 und 48 Jahren wird demnach vorgeworfen, über eine Datingplattform mehrere Frauen zur Prostitution gebracht zu haben. Dafür sollen sie Anzeigen geschaltet und Wohnungen angemietet haben. Weitere Angaben über die anderen Verdächtigen machte die Staatsanwaltschaft nicht.

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Bei den Durchsuchungen fanden die Ermittlerinnen und Ermittler Bargeld in fünfstelliger Höhe, ein Messer, zwei Schlagringe, mehrere elektronische Datenträger sowie eine digitale Geldbörse, eine sogenannte Kryptowallet. Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der elektronischen Datenträger, dauern an. (dpa)