Tempo 30 gilt dauerhaft auf drei Straßen am Phoenix-See
Stadt setzt Ratsbeschluss um


Volontärin

Ein Verkehrsschild mit der Aufschrift „30“ und einem Warnzeichen für Kinder befindet sich am Straßenrand. Die Geschwindigkeitsbegrenzung soll Verkehrsteilnehmer auf die mögliche Anwesenheit von spielenden Kindern hinweisen.


Auf der Aldinghofer Straße in Hörde gilt ab sofort Tempo 30. © Anika Fischer

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Auf drei Straßen rund um den Phoenix-See in Hörde gilt ab sofort dauerhaft Tempo 30. Die Stadt Dortmund setzt damit einen Ratsbeschluss zum Dortmunder Geschwindigkeitskonzept um.

Dauerhaft Tempo 30 am See

Betroffen sind die Aldinghofer Straße, die Straße Seekante und ein Abschnitt der Alfred-Trappen-Straße. Bislang war das Tempolimit dort nur werktags zwischen 7 und 17 Uhr gültig – vor allem zum Schutz von Kindern auf dem Weg zu Kitas und Schulen. Diese zeitliche Einschränkung entfällt nun.

„Dauerhaft Tempo 30 erhöht die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Eine gleichmäßigere Geschwindigkeit mindert zudem umweltschädliche Emissionen und Lärm“, so die Stadt Dortmund.

Rechtliche Hintergründe

Möglich wurde die Maßnahme auch, weil die Straßen aus dem sogenannten Vorbehaltsnetz genommen wurden. Das Vorbehaltsnetz umfasst überörtliche Straßen, die für den Durchgangsverkehr besonders wichtig sind. Die Aldinghofer Straße, die Straße Seekante und ein Abschnitt der Alfred-Trappen-Straße gehören nun nicht mehr dazu. Sie haben damit keine Funktion mehr als Hauptverkehrs- oder Verbindungsstraßen. „Das macht eine dauerhafte Geschwindigkeitsreduzierung rechtlich möglich“, heißt es von der Stadt Dortmund.