Einfache Köln-Rechnung vor dem vierten Spieltag: Für den Traumstart muss der FC sein Trauma besiegen.

Und das heißt Leipzig! Die Truppe gehört nicht nur zu den Spitzen-Teams der Liga, ist rund vier Mal wertvoller als die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok (44) und hat ganz andere Ambitionen als der Aufsteiger. In Leipzig gab es für den FC in der Vergangenheit auch kaum was zu holen.

Angstgegner RB. Leipzig wird Samstag (18.30 Uhr) zum Härtetest für Kwasnioks Traumstarter!

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Sieben Duelle gab es seit dem Bundesliga-Start von RB 2017 in Leipzig. Nur eines konnte der FC gewinnen – 2018 unter Ex-Coach Peter Stöger (59). Kurios: Zwei Kölner werden sich an das 2:1 damals noch erinnern. Sportboss Thomas Kessler (39) saß als Ersatzkeeper auf der Bank. Abräumer Dominique Heintz (32) stand in der Startelf.

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Danach ging Köln in und gegen Leipzig regelmäßig unter. Auswärts folgten fünf Sieglos-Spiele mit 4:15 Toren. Zu Hause gelang in der Geschichte der Duelle auch nur ein Sieg (2:1/2021). Unvergessen die 0:6 Packung 2023 unter Trainer Steffen Baumgart (53/Union) in Leipzig und das 1:5 nur fünf Monate später zu Hause unter Nachfolger Timo Schultz (48/Osnabrück).

Jetzt kämpft mit Kwasniok der nächste Köln-Coach um die Sensation und um den kölschen Traumstart (7 Punkte in 3 Spielen), der besser nicht hätte laufen können. Der FC ungeschlagen seit 4 Pflichtspielen. „Wir. lange das anhält, werden wir sehen“, sagte Kwasniok bereits, versichert aber: „Der Glaube ist groß.“

Köln geht ungeschlagen und mit viel Selbstvertrauen ins Spiel Samstag in Leipzig

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Foto: Getty Images

„Wir wollen keinen Angsthasen-Fußball spielen“

Wie groß Kölns Glaube ist, zeigen auch die Aussagen von Neuzugang Tom Krauß (24). Der Ex-Leipziger (gehörte bis 2023 RB) verspricht: „Wir rechnen uns immer Chancen aus. Sonst würden wir gar nicht erst dahin fahren. Wir gehen sicher als Underdog ins Spiel aber mit breiter Brust. Wir wollen jeden Gegner ärgern. Und auch in Leipzig keinen Angsthasen-Fußball spielen.“

Kompensieren muss Köln den Ausfall von Innenverteidiger Rav van den Berg (21), der sich beim 3:3 zuletzt in Wolfsburg schwer an der Schulter verletze. Für ihn dürfte Cenk Özkacar (24) in die Startelf rücken.

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Quelle: SID, BILD18.09.2025