Insbesondere weil zuletzt immer mehr Anträge digital über das Serviceportal www.amt24.sachsen.de gestellt werden können, konnte Leipzig hier punkten.

Mehr digitale Dienstleistungen, WLAN und intelligente Verkehrssteuerung

Neben dem digitalen Wohngeldantrag kann jetzt beispielsweise auch der Führerschein oder der elektronische Aufenthaltstitel im Ordnungsamt digital beantragt werden. Im sozialen Bereich sind mit dem Überprüfungsbogen Unterhaltsvorschuss und der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung ebenfalls weitere digitale Leistungen hinzugekommen. Mit der Urbanen Datenplattform und dem Einsatz von digitalen Zwillingen in der Stadtplanung setzt Leipzig Maßstäbe für eine innovative, nachhaltige und lebenswerte Stadt. Darüber hinaus überzeugt die Stadt mit weiteren Projekten wie zum Bespiel der Leipzig App, die bereits von über 40.000 Leipzigern genutzt wird.

Mit leipzigfreewifi stellt Leipzig Bürgerinnen und Touristen eines der größten frei verfügbaren WLAN-Netze Deutschlands zur Verfügung. Sensornetze im Mobilitäts- und Umweltbereich liefern wertvolle Daten für eine intelligente Verkehrssteuerung und ein besseres Verständnis städtischer Umweltbedingungen. Möglich wird dieser Fortschritt durch die vielfältigen Fördermöglichkeiten von EU und Bund, die in den vergangenen Jahren vom Referat Digitale Stadt und seinen Partnern erfolgreich akquiriert werden konnten. 

„Innovation, Nachhaltigkeit und Gemeinsinn“

 „Wir digitalisieren uns natürlich nicht für einen Index, sondern, weil wir darin einen Nutzen, sowohl für unsere Arbeit, aber vor allem für unsere Leipzigerinnen und Leipziger sehen. Doch zu sehen, dass unser Engagement in die richtige Richtung geht und dass wir unter den Top 10 des Smart City Index mitmischen, macht mich glücklich und entschädigt für jede Extrarunde, die wir drehen, wenn es irgendwo hakt“, sagt Anja Soisson, amtierende Leiterin im Amt für Digitalisierung und Organisation. 

„Die Platzierung bestätigt die Dynamik, mit der Leipzig seine digitale Transformation vorantreibt und zeigt, wie viel Potenzial in der Verbindung von Innovation, Nachhaltigkeit und Gemeinsinn steckt“, so Dr. Beate Ginzel, Leiterin des Referats Digitale Stadt. Das Referat hatte für das Digitalranking Daten an den Verband Bitkom übermittelt, auch von Seiten der L-Gruppe.

Hintergrund Smart City Index

Der Smart City Index wird zum siebten Mal von Bitkom, dem Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche, berechnet. Dafür werden Digitalisierungsbestrebungen in fünf verschiedenen Bereichen erfasst und gerankt: Verwaltung, Mobilität, IT und Kommunikation, Gesellschaft und Bildung sowie Energie und Umwelt.

Weitere Informationen

www.bitkom.org