Düsseldorf und die Partnerstadt Chemnitz sammeln noch bis zu diesem Sonntag Radkilometer. Das Ziel: mehr Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität. Wenige Tage vor Schluss standen die „Tachos“ in Düsseldorf bei rund 930.000 Kilometern mit mehr als 6500 Aktiven.

Mit den meisten Teilnehmern ist die Stadt Düsseldorf dabei. Oberbürgermeister Stephan Keller rief dazu auf, sich anzumelden und das Fahrrad so oft wie möglich zu nutzen. Das „Team Radhaus“, welches die Ämter-, Instituts-, Dienststellen- und sonstigen Teams der Stadtverwaltung vereint, steht bei der Kilometerleistung ganz vorne, es fährt allerdings auch außer Konkurrenz mit. Es folgen die Teams von Henkel, Ergo, Katholisches Düsseldorf, ADFC Düsseldorf, Heinrich-Heine-Uni/Universitätsklinikum, 2RadSprinter, Dynamo Wersten, Messe Düsseldorf, Polizei Düsseldorf und Antenne Düsseldorf. Die besten Teams werden zur Siegerehrung Ende Oktober eingeladen.

Weiterführende Schulen in Düsseldorf, die sich beim diesjährigen Stadtradeln angemeldet haben, können bis zum 30. September noch zu „Pedalhelden“ werden. Schulprojekte, die Fahrradnutzung, Bewegung, Klimaschutz oder die Stärkung der Schulgemeinschaft fördern, können ihr Projekt mit bis zu 400 Euro fördern lassen.

Am vergangenen Wochenende trafen sich in Chemnitz die Stadtradeln-Verantwortlichen beider Städte zum Austausch. Eine Delegation der Landeshauptstadt Düsseldorf wurde im Technischen Rathaus empfangen. Am Samstag stand die Begleitung des European Peace Ride auf dem Programm. Dieser war von den 1950er- bis in die 1980er-Jahre das größte Radsportereignis im Osten.

In diesem Jahr sind mehr als 3000 Städte, Landkreise und Gemeinden registriert, auch aus anderen Ländern. Düsseldorfs Platz im Ranking wird Ende des Jahres feststehen. Denn jede Kommune konnte selbst entscheidet, wann sie innerhalb des Zeitraums vom 1. Mai bis zum 30. September 2025 Kilometer sammelt.