Die US-Wirtschaft lebt vom Konsum – doch fast 50 Prozent der Ausgaben stammen inzwischen von den reichsten zehn Prozent der Bevölkerung. Das lässt die Lage besser aussehen als sie tatsächlich ist.
Während die Wohlhabenden in den USA ihren Konsum immer weiter ausweiten, können breite Schichten der Bevölkerung mittlerweile kaum noch die Inflation ausgleichen. Der Rückgang am Arbeitsmarkt sowie
die Zurückhaltung anderer Einkommensgruppen machen deutlich, wie einseitig die weltgrößte Volkswirtschaft gerade funktioniert.
Wenn aber immer weniger Verbraucher für das Wachstum verantwortlich sind, macht das die Konjunktur anfälliger für eine Abschwächung. Neue Daten der Federal Reserve, ausgewertet von
Moody’s-Chefökonom Mark Zandi, zeigen eine dramatische Verschiebung: Im zweiten Quartal 2025 entfielen 49,2 Prozent der gesamten US-Verbraucherausgaben auf die obersten zehn Prozent der
Einkommenspyramide – der höchste Wert seit Beginn der Erhebungen 1989. Im ersten Quartal waren es noch 48,5 Prozent.
wallstreetONLINE Redaktion
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