„Prognose nicht möglich“

Bahn sperrt wichtige Strecke in Franken

18.09.2025 – 18:36 UhrLesedauer: 1 Min.

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Ein Regionalzug, der zwischen Nürnberg und Bayreuth unterwegs ist, fährt im Nürnberger Hauptbahnhof ein (Archivbild): Es kommt zu Sperrungen. (Quelle: IMAGO/Manfred Dietsch/imago)

Wer von Nürnberg mit dem Zug nach Norden will, braucht Geduld. Eine wichtige Strecke ist gesperrt. Wann dort wieder Züge fahren, weiß selbst die Bahn nicht.

Die Deutsche Bahn (DB) hat die Strecke zwischen Pegnitz im Landkreis Bayreuth und Hersbruck im Landkreis Nürnberger Land bis auf Weiteres gesperrt. Das hat auch Auswirkungen auf Fahrgäste, die von Nürnberg nach Bayreuth wollen – oder in die Gegenrichtung. Grund für die Maßnahme sind technische Überprüfungen mehrerer Brücken im Pegnitztal, wie die Pressestelle der DB mitteilte.

Die Erneuerungen und Modernisierungen der Brücken waren nach Angaben der Bahn bereits seit Längerem geplant. Wegen der besonderen Topographie im Pegnitztal gestalteten sich die Planungen jedoch aufwendig. Auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zur Dauer der Streckensperre hieß es von der DB, dass eine Prognose bislang nicht möglich sei.

Von der Sperrung betroffen sind die Regionalzüge der Linien 30, 31, 32 und 38. Die DB richtet einen stündlichen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Pegnitz und Hersbruck ein.

Fahrgäste können ab Nürnberg Hauptbahnhof entweder mit den Zügen der RE-Linien 40 oder 41, den RB-Zügen der Mittelfrankenbahn oder der S-Bahn bis nach Hersbruck fahren und dort in die Ersatzbusse umsteigen.

Zusätzlich bestehe laut Bahn stündlich direkte Ersatzbusverbindungen auf den Strecken Bayreuth–Nürnberg, Pegnitz–Nürnberg und Neuhaus–Nürnberg. Doch auch bei den Ersatzbussen sollten Fahrgäste Geduld mitbringen. Im Störungssticker der Bahn heißt es nämlich dazu: „Es kann, zu Beginn des Notverkehrs, bei den Ersatzbussen zur Verspätungen und kurzfristigen Ausfällen kommen.“