Pop-up-Stände und Kulinarik

Nürnberger Herbstmarkt startet in die neue Saison

18.09.2025 – 17:21 UhrLesedauer: 2 Min.

Der Oberbürgermeister hat den Herbstmarkt feierlich eröffnet.Vergrößern des Bildes

Marcus König (CSU) am Hauptmarkt: Der Oberbürgermeister hat den Herbstmarkt feierlich eröffnet. (Quelle: Meike Kreil)

Mit über 80 Ständen und vielen fränkischen Spezialitäten wartet der Nürnberger Herbstmarkt auf. Alle Informationen zu dem traditionellen „Häfelesmarkt“.

Der Nürnberger Herbstmarkt wurde am Donnerstagvormittag feierlich eröffnet – und auch durch eine Pfarrerin gesegnet. Besucher erwartet hier die nächsten zweieinhalb Wochen ein bunter Mix aus Tradition und neuen Ideen. Auf dem Nürnberger Hauptmarkt laden bis zum 5. Oktober rund 80 Händler zum Shoppen, Ausprobieren und Stöbern ein. Rund um den Schönen Brunnen und die Frauenkirche ist der Markt täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet.

Einen Besuch wert sind insbesondere die Pop-up-Stände, an denen Kunsthandwerker für wenige Tage ihre Produkte testen und verkaufen können. Hier gebe es also immer etwas Neues zu entdecken, sagte Wirtschafts- und Wissenschaftsreferentin Andrea Heilmaier (CSU) in ihrer Rede am Donnerstag. Der Markt bringe Leben in die Stadt und biete eine Plattform für neue Ideen.

Oberbürgermeister Marcus König erklärte außerdem, der Herbstmarkt stehe in einer langen Tradition – „unter dem Schatten der Frauenkirche“. Trotz seines historischen Alters habe sich der Markt einen besonderen Charakter bewahrt und biete heute mehr denn je auch Raum für Neues: „Die Pop-up-Stände sind eine großartige Erfindung unseres Marktamtes.“

König nutzte die Gelegenheit auch für einen Appell an die Bevölkerung: Man solle den lokalen Einzelhandel stärken und die Innenstadt aktiv nutzen – nicht nur für gezielte Einkäufe, sondern auch als Ort zum Verweilen. Er mahnte: „Viele beschweren sich über geschlossene Läden – aber wann war man das letzte Mal selbst dort einkaufen?“ Wer durch die Altstadt schlendere, könne inzwischen viel erleben – vom ehemaligen Kaufhof, der am Donnerstag nach langem Leerstand mit neuen Mietern wiedereröffnet wurde, über das Zukunftsmuseum bis zum Herbstmarkt selbst.