Das Landgericht Dresden hat einen Mann wegen Vergewaltigung, Körperverletzung, schwerem Wohnungseinbruch und Verletzung von Persönlichkeitsrechten zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Im Juli hatte die Staatsanwaltschaft Dresden Anklage gegen ihn erhoben. Vor Gericht legte der Angeklagte ein Geständnis ab, wie eine MDR-Prozessbeobachterin sagte. Demnach war er im Juli 2015 in eine Dresdner Wohnung eingedrungen und hatte eine schlafende Frau mehrfach in einer Nacht vergewaltigt. Bei dem Überfall soll er eine Maske getragen haben. Der Verurteilte habe dabei die Frau gewürgt und ihr den Mund zugehalten.

Gewaltsam in Wohnung eingedrungen

Den Wohnungsschlüssel hat der heute 36-Jährige laut Staatsanwaltschaft auf unbekannte Weise in die Hand bekommen. Eventuell habe er die Tür auch mit einem Draht aufgebrochen. Er konnte laut der MDR-Reporterin unerkannt fliehen und hat ein traumatisiertes Opfer zurückgelassen. Die Frau sei nie wieder in ihre alte Wohnung zurückgekehrt. Die zum Tatzeitpunkt 22-Jährige habe sich anschließend bei der Polizei gemeldet. DNA-Spuren seien sichergestellt worden.