Verkehrswende in Nürnberg
Diese drei Straßen werden zu Fahrradstraßen
18.09.2025 – 20:21 UhrLesedauer: 1 Min.
Eine Fahrradstraße (Symobild): Das Netz in Nürnberg wächst. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber/imago)
Der Verkehrsausschuss macht Radfahrern in Nürnberg mehr Platz. In drei Straßen haben Radler künftig Vorrang vor Autos, zudem entstehen neue Bäume und Fahrradständer.
Der Verkehrsausschuss hat am Donnerstag beschlossen, drei weitere Straßen in Nürnberg zu Fahrradstraßen umzubauen: die Voltastraße, die Heynestraße und die Dresdener Straße werden zu Vorrangstrecken für Radfahrer umgestaltet, wie die Stadtverwaltung mitteilte.
„Mit diesen drei Projekten kommen wir mit den geplanten attraktiven Radvorrangrouten einen großen Schritt weiter“, betont Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich. Um ein möglichst zusammenhängendes Netz zu schaffen, plant die Stadt Routen und Lückenschlüsse im Radwegenetz als Fahrradstraßen.
In den Fahrradstraßen dürfen zwar weiterhin Autos fahren, der Radverkehr genießt jedoch Vorrang. Die Voltastraße wird wegen Sanierungsbedarf komplett umgebaut und soll für Radfahrer künftig eine Alternative zur Gugelstraße sein, wo auch die Straßenbahn unterwegs ist.
Die Heynestraße erhält mindestens neun neue Bäume. In der bereits umgebauten Dresdener Straße werden lediglich Markierungen für Fahrradstraßen ergänzt. Zusätzlich entstehen dort eine Fußgängerinsel und barrierefreie Bushaltestellen.
Für alle drei Projekte investiert die Stadt über drei Millionen Euro. Neben den Radwegen werden auch Ampelanlagen erneuert und die Aufenthaltsqualität verbessert. Einige Parkplätze fallen zugunsten von Bäumen, Fußgängerbereichen und neuen Fahrradständern weg.