Vorfall bei Nürnberg

Schwarzfahrer zieht nach Streit im Linienbus mutmaßlich Messer

19.09.2025 – 11:10 UhrLesedauer: 1 Min.

Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. In Hamburg starb ein Mann nach mehreren Messerstichen. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes

Blaulicht an einem Streifenwagen (Symbolbild): Die mittelfränkische Polizei ermittelt gegen einen jungen Mann, der nach einem Streit im Linienbus ein Messer gezeigt haben soll. (Quelle: Lino Mirgeler)

Ein Fahrgast ohne gültigen Fahrschein löst Aufregung an einer Bushaltestelle in Mittelfranken aus. Dabei zückt er wohl auch ein Messer.

Ein 18-jähriger Mann hat am Mittwoch nach einem Streit in einem Linienbus in Zirndorf mutmaßlich ein Messer gezogen. Nach Angaben der Polizei stieg der junge Mann gegen 15.10 Uhr ohne gültigen Fahrschein in den Bus der Linie 151 an der Haltestelle in der Rothenburger Straße.

Der Busfahrer habe ihn daraufhin aufgefordert, das Fahrzeug zu verlassen. Da sich der 18-Jährige zunächst geweigert habe, hätten ihn auch zwei weitere Fahrgäste angesprochen. Daraufhin sei der Mann ausgestiegen und hinter das dortige Bushäuschen gegangen. So berichtet es das Polizeipräsidium Mittelfranken am Donnerstag.

Dort habe der Verdächtige hinter der Glasscheibe ein Messer aus seiner Umhängetasche gezogen und damit herumgefuchtelt. Zu einer direkten Bedrohung Unbeteiligter sei es nicht gekommen, heißt es weiter.

Beamte der Polizeiinspektion Zirndorf trafen den Mann kurze Zeit später in der Nähe an. Ein Messer konnten sie bei ihm nicht finden. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Bedrohung.